True-Crime-Hit auf NetflixKanadischer Killer-Fan besitzt die Brille von Serienmörder Jeffrey Dahmer

Es ist gerade DER Serien-Hit auf Netflix. „Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ bringt die Geschichte eines der berüchtigtsten Serienmörder der USA in die heimischen Wohnzimmer. Der Kanadier Taylor James konnte das schon lange von sich behaupten. Denn er hat die wohl größte Kollektion des echten Serienmörders daheim. Sogar ein ganz ikonisches Stück.
Dahmer-Morde sind aktueller denn je

Jeffrey Dahmer wurde 1991 verhaftet und später für insgesamt 17 Morde verurteilt. Diese hatte er in den Jahren 1978 bis 1991 an jungen Männern und Jugendlichen verübt, dabei hatte es sich überwiegend um homosexuelle Männer gehandelt.
Obwohl Jeffrey Dahmers Morde mehr als 30 Jahre zurückliegen, sind sie aktueller denn je. Denn Netflix hat die ganze Horror-Geschichte mit der True-Crime-Serie über den Serienkiller wieder aufgerollt.
Darüber kann James Taylor fast nur lachen. Die Obsession des Mannes sind echte Verbrechen. Er besitzt eine große Kollektion an Erinnerungsstücken von Dahmer, das verriet er der britischen „Sun“. Es soll sogar die größte Sammlung der Welt sein – eine richtige Leidenschaft. Und so kann man es definitiv bezeichnen, denn immerhin besitzt Taylor unter anderem eine unterschriebene Bibel des Killers – und sogar seine nun mehr fast ikonische Brille.
"Fast wie ein Dating-Profil", erklärte Jeffrey-Dahmer-Fan Taylor

Doch laut Taylor sei das nicht das beeindruckendste Stück seiner Sammlung. „Dahmer hat im Knast so viele Briefe bekommen, dass er gar nicht genug Zeit hatte, alle zu beantworten“, sagte Taylor der „Sun“.
Verstörend sei, wie viele Liebesbriefe der Straftäter bekommen habe. Vor allem die eines „Fans“, der eine persönliche Verbindung zu dem Serienkiller verspürt haben soll. In den Briefen habe die Frau gestanden, dass sie Dahmer verstehen würde, heißt es. Das sollen auch andere Verehrerinnen und Verehrer immer wieder betont haben. Sie beschrieben den Killer als jemanden, der bloß missverstanden wurde. Einige äußerten sogar, sie wären gerne mit dem Mörder zusammen.
Andere schickten Bilder von sich und ihren Familien, stellten sich vor. „Fast wie ein Dating-Profil“, erklärte Taylor. Dabei wurden manche Briefe, die zu explizit schienen, bereits von den Gefängniswachen abgefangen.
Außenstehende stempeln Taylors Hobby als "krank" ab
Laut James habe Dahmer, im Gegensatz zu Serienmördern wie John Wayne Gacy oder Ted Bundy, alle seine Taten gestanden. Was aber nicht heiße, dass er sie bereut habe. „Er bereute sie insofern, dass er davon überzeugt war, dass das alles nicht unter seiner Kontrolle stand“, erklärte Sammler James.
Dass Außenstehende sein Hobby als merkwürdig oder sogar krank abstempeln, damit hat er sich abgefunden. „Ich verstehe das auch und habe kein Problem damit, wenn Leute nicht mögen, was ich mache“, sagte er der „Sun“.
(tpo)
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