Tragischer Unfall bei Wasserfall-Tour in Brasilien

Kurz nach diesem Schnappschuss stirbt Sportlehrer André Oliozi (23)

André Augusto Campos Oliozi vor einem Wasserfall im brasilianischen in Aripuana
André Augusto Campos Oliozi vor einem Wasserfall im brasilianischen in Aripuana.

Tragischer Tod beim Ausflug mit Freunden. Wenige Stunden, nachdem der Brasilianer André Augusto Campos Oliozi und seine Begleiter noch fröhliche Fotos veröffentlichten, starb der 23-Jährige in einem Wasserfall. Beim Tauchen blieb er in einem engen Loch stecken, aus dem er nicht mehr herauskam. Auch seine Freunde schafften es nicht, ihn zu befreien. Hilflos mussten sie mit ansehen, wie er ums Leben kam, berichten einheimische Medien.

40 Minuten steckte er unter Wasser fest

André Augusto Campos Oliozi
André Augusto Campos Oliozi posierte kurz vor seinem Tod noch auf diesem Felsen.

Der Unfall ereignete sich den Berichten zufolge in Aripuana im Bundesstaat Mato Grosso in der Region Zentral-West des Landes. Die Gegend wird geprägt vom Fluss Aripuana. Der Sportlehrer und seine Freunde unternehmen eine Wasserfalltour, heißt es in den Berichten.

Es entstehen Fotos, eines zeigt den 23-Jährigen, wie er sich an einem Seil festhält, hinter ihm die atemberaubende Kulisse von Felsen und Wasserfällen. Ein anderes zeigt den jungen Mann an einer anderen Stelle auf einem Stein stehend, wie er einen imaginären Pfeil abfeuert. Die Gischt des hinter ihm in die Tiefe donnernden Wassers liegt wie ein Filter auf dem Foto.

Rettungskräfte konnten nur noch André Oliozis Tod feststellen

Nichts deutet daraufhin, dass sich im weiteren Verlauf der Tour eine Tragödie ereignen wird. Wie es in den Berichten weiter heißt, sei André an einem anderen Wasserfall tauchen gegangen, dabei in einem engen Loch stecken geblieben. Er hätte noch seine Arme ausstrecken, sich aber nicht aus der Falle befreien können. Die verzweifelten Bemühungen seiner Freunde seien erfolglos geblieben. 40 Minuten lang habe er unter Wasser festgesteckt. Als man ihn schließlich barg, hätten Rettungskräfte der Feuerwehr nur noch sein Tod festgestellt werden können.

Die Gegend um den Unglücksort sei bei Touristen beliebt, um Selfies zu machen, heißt es weiter. Daher wird in einigen Medien darüber spekuliert, dass Andrés Tod damit zusammenhängen könne, dass er Fotos schießen wollte. (uvo; Quellen: istoe.br, g1.globo.com, midianews.com.br)