Tote bei Bombenanschlägen im Irak

Gut ein Jahr nach dem Abzug der US-Truppen reißt die Gewalt im Irak nicht ab. Allein bei Bombenanschlägen im Großraum Bagdad kamen mindestens zehn Menschen ums Leben. Im Norden, wo seit Wochen die sunnitische Opposition demonstriert, lieferten sich Aufständische Kämpfe mit der Polizei.

In dem überwiegend von Schiiten bewohntem Bagdader Stadtteil Al-Schula explodierte eine Autobombe auf einem belebten Markt. Fünf Menschen wurden nach Polizeiangaben getötet, 17 wurden verletzt.

Südlich der Hauptstadt sprengte sich ein Terrorist nach Informationen aus Sicherheitskreisen mit einer Autobombe an einem Kontrollpunkt in Al-Mahmudija in die Luft und riss vier Menschen mit in den Tod. Bei den Opfern handelt es sich unter anderem um zwei Polizisten. 16 Menschen wurden verletzt.