Tierisches Drama am Stadion
Japaner haben Angst um Olympia-Katzen

Während die Eröffnung der Olympischen Spiele die Blicke der Weltöffentlichkeit auf sich zieht, spielt sich im Schatten des Olympia-Stadions ein buchstäblich tierisches Drama ab. Die Japaner sorgen sich nämlich um mehrere Katzen, die im Umfeld leben.
10 000 Menschen wollen sich um die Katzen kümmern
In dem Gebiet lebten bis kürzlich mindestens acht streunende Katzen, die bislang von freiwilligen Helfern täglich drei Mal gefüttert wurden, wie die japanische Tageszeitung „Asahi Shimbun“ berichtete. Doch nun ist das Gebiet wegen des Sportspektakels weiträumig abgesperrt.
In einer Online-Petiton baten über 10 000 Menschen um Erlaubnis, sich weiter in dem Gebiet um die Katzen kümmern zu dürfen. Darauf wurden Käfige aufgestellt, wodurch einige der Tiere eingefangen werden konnten. Nun suchen die Freiwilligen nach Leuten, die sie aufnehmen.
Zudem wollen sie sich dafür einsetzen, auch die übrigen Tiere im Umfeld des Stadions vor dem Verhungern, der starken Sommerhitze und möglichen Unfällen durch den zunehmenden Olympia-Verkehr zu bewahren. (tno/dpa)