Thermo für kalte TageWärmende Damenunterwäsche: Auf welche Materialien Frauen verzichten sollten

Wärmende Unterwäsche ist das A und O bei einem Lagen-Look für den Winter. Insbesondere die körpernahen Schichten sind nicht zu unterschätzen. Auf diese Materialien sollten Frauen deshalb lieber verzichten.
An kalten Tagen im Herbst und Winter sollte insbesondere die erste Kleidungslage sitzen. Denn so werden wichtige Körperbereiche geschützt, die dann den ganzen Körper wärmen können. In der Körpermitte ist wärmende Thermounterwäsche bei niedrigen Außentemperaturen ein Muss für eine angenehme Körpertemperatur – wir verraten, welche Materialien sich eignen.
Thermokleidung: Darum ist das Material so wichtig
Funktionale Thermokleidung soll mit einem dünnen Stoff trotzdem effektiv wärmen. Dabei ist insbesondere die Temperaturregulierung ausschlaggebend, immerhin soll auch das Schwitzen vermieden werden. Im Einsatz sind zumeist dünne Synthetik-Stoffe, die Feuchtigkeit ableiten und wärmen. Dank des dünnen, flexiblen Stoffes heizt die Thermokleidung nicht zu doll auf und ist auch bei Sportkleidung verwendbar.
Tipp: Wichtig sind dünne Stoffe, die trotzdem maximal wärmen – so ist das Layering kein Problem. Zudem sollte das Material Schweiß und Feuchtigkeit ableiten. Baumwolle ist deshalb weniger geeignet, denn der Strick bietet wenig Isolation und nimmt Feuchtigkeit auf. Besser geeignet sind Synthetik-Stoffe. Intensive Wärme bieten Alpaka- sowie Merinowolle, die trotzdem weniger Feuchtigkeit speichern als Baumwolle.
Thermo-Unterhemd für Alltag und Sport
Enger Schnitt für Isolierung und Layering
Material: 80 Prozent Baumwolle und 20 Prozent Polyester
T-Shirt: zum Unterziehen oder einzeln zu tragen
Material: Polyester
Lockere Passform
In drei Modellen erhältlich: warm, wärmer, extra warm
Material: 90 Prozent Polyester und zehn Prozent Elasthan
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Weiterlesen: Die richtige Kleidung für Outdoor-Sport im Herbst
Warum eignet sich Polyester? Polyester und andere Synthetikstoffe bieten auch bei dünner Verarbeitung eine gute Isolation und sind schnell trocknend. Das heißt: Feuchtigkeit wird nicht gespeichert und nach der Wäsche ist die Funktionskleidung zügig wieder trocken. Ein Nachteil ist die Geruchsbildung, denn die Stoffe können im Vergleich zu Wolle schnell nach Schweiß riechen.
Ist Funktionsunterwäsche nötig?
Wer sonst auf viele Lagen setzt, kann sich mit effizienter und funktionaler Kleidung den dicken Zwiebellook sparen. Denn auch dünne Kleidungsstücke wie Shirts, Leggings und Co. können effektiv warm halten. Im Herbst und Winter ist eine wärmende Basis besonders wichtig, denn die Isolation verhindert es, dass kalte Luft etwa über die weiten Hosenbeine oder einen weiten Pullover an den Körper gelangt.
Tipp: Einige Körperstellen brauchen besonders viel Wärme und können über den Blutkreislauf sogar nachhaltig den ganzen Körper wärmen. Dazu zählen etwa die Handgelenke oder inneren Oberschenkel.
Auch die Thermounterwäsche sollte nicht vernachlässigt werden. Hochgeschnittene und wärmende Unterhosen verhindern an kalten Tagen nicht nur das Auskühlen wichtiger Organe, sondern können auch eine Blasenentzündung verhindern.
Boxer-Schnitt: wärmt vom Unterbauch bis zum Oberschenkel
Material: 92 Prozent Polyester und acht Prozent Elasthan
Hoher Bund für Wärme am Unterbauch
Schnelltrocknendes Material: auch beim Sport geeignet
Material: 69 Prozent Polyamid, 26 Prozent Polyester und fünf Prozent Elasthan
Thermowäsche für die Beine: Leggings und Co. zum Unterziehen
Auch beim Zwiebellook kommen die Beine für Frostbeulen oft zu kurz. Immerhin gibt es hier im Vergleich zum Oberkörper weniger Kleidung, die sich übereinander tragen lässt. Eine geringe Isolation an den Beinen kann jedoch fatal sein, denn über die Beine gelangt kalte Luft an die Haut und kühlt den ganzen Körper herunter.
Für einen Zwiebellook, der nicht aufträgt, eignet sich deshalb Thermowäsche. Denn das effiziente Material wirkt auch bei dünnen Kleidungsstücken wärmend. Es bieten sich an kalten Tagen etwa Thermoleggings oder -strumpfhosen als Lage unter der Hose oder dem Kleid an. Wichtig ist die enge Passform, damit keine kalte Luft in die Hosenbeine zieht.
Mit weichem Innenfutter
Material: 63 Prozent Polyester, 32 Prozent Baumwolle und fünf Prozent Elasthan
Innenfutter aus Teddyfleece
Blickdicht
Material: Polyester
Fleece-Strumpfhose
Blickdicht: in 140 Den
Material: 98 Prozent Polyester und zwei Prozent Elasthan
Thermosocken: Diese Wolle wärmt intensiv
Dicke Wollsocken helfen, kalten Füßen den Kampf anzusagen. Dabei ist das flauschige Material weniger anfällig für eine unangenehme Geruchsbildung. Besser geeignet als Baumwolle sind dabei Modelle aus Merino- oder Alpakawolle. Laut einigen Herstellern sind diese Materialien im Vergleich zu Baum- oder Schafswolle atmungsaktiver und speichern zudem weniger Feuchtigkeit.
Dünne Merinosocken für den Alltag oder zum Spazieren und Wandern
Polsterung an der Fußsohle
Material: 60 Prozent Merinowolle, 25 Prozent Polyester, zwölf Prozent Nylon und drei Prozent Elasthan
Material: Alpakawolle
Laut Hersteller strapazierfähiger als Schafwolle
Extra dick gestrickt
Wärmende Damenunterwäsche: Das Material ist ausschlaggebend
Funktionale Thermounterwäsche kann mit dem richtigen Material mit dünnen Lagen effektiv warm halten. Zumeist werden dafür Synthetikstoffe verwendet, die Feuchtigkeit ableiten und gut isolieren – trotzdem gerät man beim Tragen nicht ins Schwitzen. Insbesondere bei sportlichen Outdoor-Aktivitäten ist Kleidung aus Polyester und Co. die erste Wahl. Ein Nachteil ist die Anfälligkeit dieser hautengen Kleidung für Schweißgeruch, ein regelmäßiges Waschen ist deshalb unvermeidbar.
Richtig kuschelig warm kann auch Wolle sein. Weniger empfehlenswert ist Kleidung aus reiner Baumwolle, da diese Feuchtigkeit speichert und wenig isolierend wirkt. Alternativ wärmen Alpaka- und Merinowolle effektiv und speichern weniger Feuchtigkeit. Wollkleidung ist die geruchsneutralere Alternative zu Synthetikstoffen.
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