Das müssen Passagiere jetzt wissenTeilsperrung wegen Warnstreik am Frankfurter Flughafen

Jetzt reagiert der erste Flughafen auf den Streik...

Der Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte für abfliegende Passagiere gesperrt. Wegen der ausfallenden Kontrollen könnten keine Passagiere von der Landseite den Flughafen betreten, erklärte ein Sprecher des Betreibers Fraport.
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„Ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt ist am Streiktag nicht möglich“

Aufgrund von angekündigten Streikaktivitäten des Sicherheitspersonals kommt es am Flughafen Frankfurt am Donnerstag, den 7. März 2024, ganztägig zu erheblichen Beeinträchtigungen und Flugausfällen.

„Ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt ist am Streiktag nicht möglich“, erklärt der Flughafenbetreiber Fraport. Er bittet alle Passagiere, die ihre Reise in Frankfurt beginnen, am 7. März nicht an den Flughafen zu kommen und Kontakt mit ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen.

Die Auswirkungen auf den Flugplan blieben zunächst noch unklar, da zumindest weiterhin Maschinen in Frankfurt landen und aus diesen auch Passagiere umsteigen werden.

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Lufthansa-Bodenpersonal streikt ebenfalls

Bereits am Dienstagabend hatte der Flughafen Hamburg alle 141 Abflüge für den Donnerstag gestrichen. Die Maschinen würden teilweise ohne Passagiere starten, teilte die Pressestelle des Helmut-Schmidt-Flughafens mit. Das sei notwendig, um weitere Störungen im Flugverkehr zu vermeiden. Für Freitag erwartet der Airport viele Umbuchungen, sodass mit stark ausgelasteten Flügen zu rechnen sei.

Die Gewerkschaft Verdi hat parallel zum schon länger geplanten Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals die Beschäftigten der Sicherheitskontrollen in Frankfurt und Hamburg nur für Donnerstag aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. An anderen Flughäfen streiken die Kontrolleure nicht. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren.

Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals beginnt in den Technikbereichen schon am Mittwochabend und soll bis Samstagmorgen um 7.10 Uhr fortgesetzt werden. Passagierflüge sind vor allem am Donnerstag und Freitag gefährdet. Die Lufthansa hat ihren Flugplan zunächst noch nicht auf die zusätzlichen Streiks in Frankfurt und München umgestellt. Schon vor der Verschärfung rechnete sie vor allem an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München mit Ausfällen. (mit dpa/aze)