Herbst dreht mächtig auf

Jetzt geht’s abwärts: Sturmtiefs statt Sommerwärme

von Björn Alexander und Martin Pscherer

Gewitter pfeifen übers Land – Tief Brigitta macht den Anfang!
Die letzten Zuckungen des Spätsommers erfreuen noch den Osten – doch der Weg des Wetters ist in der neuen Woche ein anderer. Wolken, Regen und Wind gehen an den Start und bringen uns zudem eine Abkühlung, die nachts mit Frost einhergehen kann.

Die Ausgangslage: Ciao Serkan, Servus Brigitta

Sonne und spätsommerliche Wärme verabschieden sich aus Deutschland. Zuerst im Westen, wo Tief Brigitta mit Schauern und teilweise kräftigen Gewittern ins Rennen geht. Derweil hält im Osten noch Hoch Serkan mit bis zu 25 Grad dagegen. Jedoch ist dieser Kampf aussichtslos für unseren feinen Altweibersommer der letzten Tage. Denn schlussendlich gewinnen die Tiefs – mit einem facettenreichen Schlagabtausch der herbstlichen Wetter-Zutaten.

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Erst turbulent und immer wieder nass

Die Tiefdruckgebiete geben sich die Klinke in die Hand. Neben freundlichen Abschnitten wiederholt mit zum Teil gewittrigen und kühlen Regenduschen sowie einem lebhaften bis stürmischen Wind. Vor allem im Bergland und bei den Nordlichtern mit der Gefahr von Sturmböen. Höhepunkt des stürmischen Treibens dürfte aus heutiger Sicht der Freitag werden. Passend dazu wird die 20 Grad-Marke nur noch selten überschritten. Meistens erwarten uns nur noch um die 14 bis 20 Grad – und das Wochenende legt in Sachen Bibberfeeling sogar nochmals nach.

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Schneefallgrenze sinkt, Frostgefahr steigt

Das Wochenende wird ruhiger, aber nochmals kühler. So hat der Samstag höchstens noch 9 bis 16 Grad im Programm. Das hat Folgen – unter anderem für die Schneefallgrenze, die nämlich auf unter 1500 Meter sinken wird. Gleichzeitig lässt Väterchen Frost abseits der Berge ebenfalls grüßen. Nachts wird es empfindlich frisch mit der Option auf Frost oder Bodenfrost. Empfindliche Pflanzen sollten wir dementsprechend abdecken oder reinholen. Kurzum: Der Herbst will es wissen und verscheucht den Spätsommer.

Lese-Tipp: Und auch die längerfristigen Aussichten könnten besser sein – der 42-Tage-Wettertrend im Abwärtstaumel

Herbst crasht Wärme - der Fahrplan in der Übersicht

  • Um die 25 Grad gibt es am Wochenanfang nur noch im Osten

  • Ab Dienstag übernehmen überall die Tiefdruckgebiete

  • Damit ziehen wiederholt Schauer und Gewitter übers Land

  • Auch die Sturmgefahr steigt damit deutlich an – Höhepunkt könnte der Freitag werden

  • Am Wochenende wird es nochmals kühler, so dass wir uns vermehrt auf nächtlichen Frost oder Bodenfrost einstellen müssen

  • Tagsüber erwarten uns dann maximal noch 9 bis 16 Grad