Punkt 12 übernimmt Patenschaft für Orakel-WombatSo helfen Tierpatenschaften dem Artenschutz

Wombat Apari ist in diesem Jahr das offizielle Dschungel-Orakel. Wegen seiner tolle Orakel-Arbeit hat die Punkt-12-Redaktion die Tierpatenschaft für Apari übernommen. Warum das so wichtig ist und wie diese Patenschaften dem Artschutz helfen.
Was bewirken Tierpatenschaften?
Mit einer Tierpatenschaft übernimmt man ein Stück Verantwortung für ein Tier aus dem Zoo. Mit einem jährlichen Betrag unterstützt man das Tier seiner Wahl und hilft dem Zoo dadurch mit den Kosten für Haltung, Pflege und Betreuung.
Der finanzielle Betrag richtet sich nach den Kosten für die Haltung und Betreuung des Tiers. Die Patenschaft für einen Anemonenfisch ist in Duisburg schon für 50 Euro zu haben, eine Alpaka-Patenschaft kostet 250 Euro. Das teuerste Patentier ist im Duisburger Zoo der Koala mit 7.700 Euro pro Jahr.
Die Kosten für Tierpatenschaften variieren je nach Zoo oder Tierpark.
Kritik an Zoos
Zoos stehen immer wieder in der Kritik, weil sie Wildtiere in Gehegen halten. Doch sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Apari ist seit 40 Jahren der erste Nacktnasen-Wombat, über den sich der Duisburger Zoo freuen kann, denn die Tiere vermehren sich nur sehr langsam in ihren rund 25 Lebensjahren.
Damit leistet der Duisburger Zoo einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Art. Astrid Stewin ist Vorstandsvorsitzende des Duisburger Zoos und sagt: "Wir bereiten Wombat Apari darauf vor, dass er artgerecht weiterleben kann. Er ist ja kein Kuscheltier."
Während die Tiere in Gefangenschaft leben, können Zoos ihr Verhalten besser erforschen und wichtige Aufzuchtsarbeit leisten.
Patenschaften für echte Tierliebhaber
Patenschaften für Zoo oder Wildparktiere helfen an mehreren Stellen. Der Zoo kann durch die finanzielle Unterstützung weiter an eigenen Artenschutzprojekten arbeiten und der Unterhalt des ausgesuchten Tiers ist gesichert.
Für Menschen ohne Haustier bietet das die Möglichkeit der Verbundenheit zu einem Tier, ohne selbst die tägliche Verantwortung übernehmen zu müssen. Und auch als Geschenk eignen sich Patenschaften viel besser, als ein echtes Lebewesen zu verschenken.
Eine Tierpatenschaft gilt nicht zwingend auf Lebenszeit. Der Pate kann selbst entscheiden, über wie viele Jahre die Patenschaft gehen soll.


