Über 14 Millionen Euro hinterzogen?

Shakira droht bald der Prozess: Spanischer Richter sieht "ausreichend Beweise" für Steuerhinterziehung

Der kolumbianischen Sänger könnte bald ein Gerichtsprozess wegen Steuerhinterziehung drohen.
Der kolumbianischen Sänger könnte bald ein Gerichtsprozess wegen Steuerhinterziehung drohen.
imago stock&people, imago/ZUMA Press

Shakira: Landet sie bald wegen Steuerbetrug vor Gericht?

Jetzt wird es ernst für Shakira (44). Ein spanischer Richter hat „ausreichend Beweise" gesehen, um die kolumbianische Sängerin wegen Steuerbetrugs vor Gericht zu ziehen. Das geht nun aus einem Gerichtsdokument, das „Associated Press“ vorliegt, hervor. Laut der Nachrichtenagentur könnte der Z weifach-Mama nun ein Prozess drohen.

„Ausreichend Beweise für ein Fehlverhalten“

Während einer dreijährigen Untersuchung gegen die Ehefrau des spanischen Fußballers Gerard Piqué (43), die einen Wohnsitz in Barcelona hat, fand Richter Marco Juberías Beweise, die die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigen. Die Sängerin soll zwischen 2012 und 2014 versäumt haben, 14,5 Millionen Euro Steuern zu bezahlen. „Die der Klage beigefügten Dokumente (...) sind ausreichende Beweise für ein Fehlverhalten, um das Verfahren fortzusetzen", so der Richter in dem Gerichtsdokument.

Shakiras Anwälte sind zuversichtlich

Während die Staatsanwaltschaft behauptet, Shakira habe in jenen Jahren in der Region Katalonien gelebt, argumentieren ihre Vertreter, sie habe erst 2015 in Spanien gelebt und sei all ihren Steuerpflichten nachgekommen. Für Shakiras Anwaltsteam ist der Schritt der Staatsanwaltschaft ein „erwarteter Schritt im Verfahren“. Die Vertreter der „Hips Don’t Lie“-Interpretin seien demnach „zuversichtlich“ in der weiteren Entwicklung und fügen hinzu, dass sie „kooperativ mit der Justiz bleiben“. (lkr)