Schnellkochtopf explodiert: 22-Jährige erleidet schwerste Verbrennungen
Bei einer Schnellkochtopf-Explosion an ihrer Arbeitsstelle wird Louisa Fieberg (22) furchtbar entstellt. Lange Zeit ist unklar, ob sie jemals wieder aussehen würde, wie früher. Doch das junge Mädchen hat sich zurück ins Leben gekämpft und kann endlich wieder lachen.
Ein Schnellkochtopf wird Louisa Fieberg zum Verhängnis: Ihre Chefin lässt sie darin eine Suppe zubereiten - und das obwohl die 22-Jährige das Gerät noch nie benutzt hat. Auch eine Einweisung für den Gebrauch bekommt das junge Mädchen nicht. Und das hat fatale Folgen: Weil sie den Deckel nicht richtig verschließt, explodiert der Topf. Louisa erleidet schwerste Verbrennungen. "Ich stand da nur, hab mein Gesicht gehalten, was ist das was ist das, ist das schlimm?", so Louisa später.
Schwer verletzt wird Louisa ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr kompletter Körper ist von der heißen Suppe verbrannt, ihr Gesicht ist entstellt. Ob sie je wieder aussehen würde wie früher, ist lange Zeit völlig unklar.Louisa ist völlig am Boden zerstört. Außer den Schmerzen und der Sorge darüber, ob sie jemals wieder so aussehen wird, wie früher, leidet Louisa besonders unter dem Verhalten ihrer Chefin. Keine Entschuldigung, kein Interesse für das Schicksal des jungen Mädchens, dessen furchtbares Leiden sie mit verschuldet hat.
Doch Louisa lässt sich nicht unterkriegen. Sie kämpft sich zurück ins Leben. Gegen ihre Ex-Chefin reicht das junge Mädchen Klage ein – und bekommt Recht. Die Chefin wird wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen und muss Louisa 6000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Louisa will jetzt erst mal ihr Abitur nachholen und dann vielleicht studieren. Denn, das betont sie immer wieder - ihr ganzes Leben liegt jetzt wieder vor ihr.