Lieber direkt den Jogginganzug überschmeißenSchnell mal mit den Alltagsklamotten ins Bett chillen? Besser nicht!

Nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommen und einfach erstmal aufs Bett schmeißen. Hach, herrlich gemütlich! Da vermeiden wir gerne jeden noch so kleinen Stress und lassen die Klamotten vom Tag erstmal an. Oder wir setzten uns zwischendurch einfach mal schnell aufs Bett, checken Mails und Social Media. Kein Problem, oder? Doch! Die Anziehsachen, die Sie am Tag getragen haben, haben im Bett nichts zu suchen!
Philip M. Tierno: "Bakterien und andere Organismen können Wochen oder sogar Monate an Kleidern überleben!"
Gehen wir mit unseren Straßenklamotten ins Bett, ist das eine offene Einladung an Bakterien und Viren. Schauen wir mal auf zwei Zahlen: Pro Tag verlieren wir mindestens einen halben Liter Schweiß. Außerdem verliert der Mensch durchschnittlich etwa 30.000 bis 40.000 Hautzellen – pro Minute! All das sammelt sich in unserer Kleidung.
Dazu kommen andere Körperflüssigkeiten und -sekrete. UND die Bakterien und Viren der anderen, die sich im Café, im Supermarkt oder in der U-Bahn schnell mal an unseren Klamotten festsetzen. Keime everywhere! Das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Mikrobiologen Dr. Philip M. Tierno: „Bakterien und andere Organismen können Wochen oder sogar Monate an Kleidern überleben!“
Tipps für ein wirklich sauberes Bett: Bettwäsche wechseln – Wie oft ist richtig?
Die Keime können unsere Haut angreifen
Und ja, das ist die schmutzige Wahrheit. All die Keime nehmen wir mit in unser Bett, wenn wir die Klamotten nicht wechseln. Besonders die muckelige Wärme lädt sie dazu ein, sich noch weiter zu vermehren.
Während wir nichts Böses ahnen, können die Keime dann unsere Haut angreifen. Pickel und Unreinheiten vorprogrammiert. Also, Klamotten und Bettwäsche regelmäßig waschen. Am besten aber zuhause kurz die Zeit nehmen und den Jogger überwerfen, bevor wir uns aufs Bett schmeißen. Ist sowieso viel bequemer! (sli)