Hier wird es bald weiß

Gold-Herbst weicht erstem Schnee bis ganz runter

von Björn Alexander und Martin Pscherer

Bis auf ein paar unterkühlte Nächte hielten sich die Vorboten des Winters angenehm zurück. Doch das wird sich in den kommenden Tagen ändern. Selbst im Flachland kann es zum Teil weiß werden.
Oben im Video: Wann bleibt der erste Schnee normalerweise liegen?

Osten hat zuerst noch Schonfrist

Nach einem mitunter traumhaft schönen und dementsprechend warmen Wochenende heißt es jetzt: Abschied nehmen vom Gold-Herbst. Denn der Wetterwechsel ist bereits in vollem Gange. Erster Regen drückt in den Süden unseres Landes – weiteres Nass samt Wind wird folgen.
Wetterexperte Martin Pscherer erläutert: „Während der Osten noch länger schön bleibt, breiten sich im Westen die Wolken am Dienstag weiter aus. Die Tiefs rücken uns auf die Pelle. Ein Trend, der zur Wochenmitte bestehen bleibt.”

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Wetterwechsel nimmt seinen Lauf

Das Bröckeln des schönen Wetters geht am Mittwoch und Donnerstag laut Pscherer weiter: „Oft wird es wolkig, windig und nass, aber weiterhin mild. Der Osten bleibt unterdessen noch trockener – jedoch schleicht sich hier die kältere Luft heran.”

Spätestens am Freitag münzen sich diese Wetterkontraste in eine sogenannte Grenzwetterlage und Schneeflocken um, die den Weg in einigen Regionen bis ganz herunter ins Flachland finden.

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Wo müssen wir mit Schnee rechnen?

Spannend wird es vor allem im kalten Nordosten, wenn es ab Donnerstagabend und der Nacht zu Freitag weiß werden kann. Gleichzeitig weht dort ein winterlicher Ostwind bei nur noch kalten 1 bis 4 Grad. Und Glätte ist natürlich ebenfalls ein Thema.
Für das übrige Land verweist unser Wetterexperte aber darauf, dass „es abseits der höheren Berge vorerst keinen Schnee geben wird”. Den Süden und den Westen Deutschlands erwarten nämlich am Freitag noch eher milde 6 bis 12 Grad.

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Der Wintereinbruch in der Übersicht

  • Zur Wochenmitte wird es von Westen immer nasser und teilweise stürmisch

  • Der Osten bleibt hingegen trockener. Allerdings breitet sich dort mit einem zum Teil unangenehmen Ostwind kältere Luft aus

  • Eine sogenannte Grenzwetterlage zwischen der milderen und der kälteren Luft entsteht

  • Ab Donnerstagabend sind im Nordosten Schneeflocken bis ins Flachland sowie Glätte möglich

  • Dabei weht ein winterlicher kalter Wind mit Höchstwerten von 1 bis 4 Grad

  • Im Süden und Westen bleibt es mit 6 bis 12 Grad am Freitag unterdessen deutlich milder

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(bal, mps)