Mit Ruhestandsbäuchlein beim BenefizspielFans erkennen Fußball-Star nicht wieder

 Samir Nasri OM Legends - Tony Parker Unicef FOOTBALL : Match des H ros - Match Caritatif au profit de l Unicef - Marseille - 13/10/2021 NorbertScanella/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL
Samir Nasri beim Benefizspiel.
www.imago-images.de, imago images/PanoramiC, Norbert Scanella via www.imago-images.de

Er galt einst als neuer Hoffnungsträger Frankreichs, gar als neuer Zinedine Zidane. Inzwischen hat Samir Nasri seine Karriere beendet und überraschte bei einem Benefizspiel mit einigen Pfunden auf der Rippe.

Letzte Station RSC Anderlecht

Samir Nasri OM Legends FOOTBALL : Match des H ros - Match Caritatif au profit de l Unicef - Marseille - 13/10/2021 NorbertScanella/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL
Stark am Fuß: Samir Nasri.
Imago Sportfotodienst

Es ist gerade einmal vier Wochen her, da beendete Samir Nasri offiziell seine ereignisreiche Karriere. Bei einem Benefizspiel unter der Woche (Match for Heroes) trat er als Überraschungsgast im Team von Olympique Marseille auf, für das er als Profi lange gespielt hatte. Die Fans staunten. Nicht unbedingt wegen der Tricks am Ball, sondern wegen des Shirts, das am Bauch von Nasri eindeutig arg spannte.

Viele fragten sich: Wie ist das möglich? Nunja, sein letztes Profispiel bestritt Nasri schon vor zwei Jahren, damals stand er bei RSC Anderlecht unter Vertrag. Seit 2020 war der Franzose offiziell vereinslos.

Titel mit ManCity

Die Karriere des beidfüßigen Dribblers hatte einst verheißungsvoll begonnen. Bei Marseille wurde der Offensivmann groß, machte sich einen Namen. Anschließend wechselte er in die Premier League, erst zum FC Arsenal, dann holte er mit Manchester City 2012 und 2014 sogar den englischen Titel.

Auch in der Nationalmannschaft ging es früh hoch hinaus. Sein Debüt feierte er als 19-Jähriger. 2014 berücksichtigte ihn Nationaltrainer Didier Deschamps allerdings nicht mehr, er sprach ihm die Teamfähigkeit ab. Nasris damalige Freundin schrieb daraufhin bei Twitter „Fuck Frankreich und fuck Deschamps! Was für ein beschissener Manager!“. Das Aus in der Nationalmannschaft war endgültig besiegelt.

Der Karriereherbst gipfelte in einer Dopingsperre bei Antalyaspor in der Türkei. Anschließend kam Nasri auch wegen Verletzungen nicht mehr wirklich in Tritt. (msc)