Pause in Edingburgh"Safety first": DFB-Team muss ungeplante Zwischenlandung einlegen - Airline erklärt den Grund
Schreck in der Nacht nach dem perfekten Start in neue Ära des Bundestrainers Hansi Flick: Teile der deutschen Fußball-Nationalmannschaft haben bei der Rückreise vom WM-Quali-Spiel gegen Island (4:0) in der Hauptstadt Reykjavik eine spontane Zwischenlandung im schottischen Edinburgh einlegen müssen. Nach dem Abflug um 1 Uhr nachts sendete der Kapitän um 3.48 Uhr den Code 7700 ab. Nach dem Stopp saßen die DFB-Kicker laut „Bild“ fast zehn Stunden in dem Flieger fest, ehe sie gegen 12 Uhr in eine Ersatzmaschine umstiegen, um nach Hause zu fliegen. Warum die ungeplante Landung eingelegt werden musste, erklärt die Airline KlasJet auf Anfrage von RTL/ntv.
Sichere Zwischenlandung als Vorsichtsmaßnahme
Die Crew hatte demnach festgestellt, dass ein Notstromgenerator an Bord nicht zuverlässig funktionieren würde. Entsprechend der geltenden Sicherheitsregel in der litauischen Fluglinie entschied sich die Flugbesatzung, den nächstgelegenen Flughafen anzufliegen. Eine richtige Entscheidung, heißt es in der Erklärung ohne weitere Ausführungen. Wie KlasJet mitteilt, waren die Passagiere während des gesamten Vorfalls zu keinem Zeitpunkt einem Risiko ausgesetzt und es wurde eine normale Landung durchgeführt.
Wie die Zeitung „HNA“ berichtet, soll aus dem Cockpit der Code 7700 abgeschickt worden sein. Der Code steht für eine „Notlage in der Luft“. Ein Flugzeug, das dieses Signal funkt, erhält bei der Landung absoluten Vorrang und wird sofort von den Bodenstellen unterstützt.
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Auf Anfrage von RTL/ntv hatte DFB-Pressesprecher Jens Grittner am frühen Morgen noch erklärt: „Es gab keine Turbulenzen und auch nichts Medizinisches. Es muss also etwas am Flieger gewesen sein.“ Zuvor hatte der Verband via Twitter über den Vorfall informiert: "Safety first. Sichere Zwischenlandung als Vorsichtsmaßnahme in Edinburgh", hatte es in geheißen. Wenig später teilte der Verband noch mit: "Uns geht's gut. Sicherheitscheck an der Maschine läuft."
DFB-Vize Rainer Koch betonte später, der Vorfall sei „keine Notlandung“ gewesen.
Ursprünglich hatte ein Direktflug das Team von Bundestrainer Hansi Flick nach dem souveränen 4:0-Erfolg in der WM-Qualifikation von Reykjavik nach Frankfurt am Main bringen sollen, wo der Flieger um 5.50 Uhr deutscher Zeit hätte landen sollen.
An Bord des Charterfliegers war aber nur ein Teil des Teams. Als ihre Kollegen noch in Edinburgh festsaßen, checkten die Bayern-Profis Manuel Neuer, Joshua Kimmich und Serge Gnabry gerade in Reykjavik für ihren Heimflug ein. Auch für die fünf England-Legionäre um Timo Werner und Ilkay Gündogan war die Abreise anders organisiert worden. Obwohl die Reise unterbrochen werden musste, herrsche bei der Mannschaft „keine Aufregung“, erklärte Grittner. Ganz im Gegenteil, die Stimmung sei „total ruhig“. Also im Sinne von entspannt. Am Vormittag war eine Ersatzmaschine angefordert worden, um die Rückreise möglich zu machen. Der DFB hatte zuvor alle Optionen geprüft. Auch individuelle Weiterreisen waren im Gespräch. (tno)
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