Ab 10. Januar bei "Guten Morgen Deutschland"Annett Möller ist zurück bei RTL: "Im Herzen war ich nie weg"

Annett Möller ist zurück bei RTL – und ab Montag, 10. Januar bei „Guten Morgen Deutschland“ zu sehen. Zeit für uns, mit ihr einmal zurück- aber auch vorauszuschauen. Im Interview spricht sie über ihre Rückkehr, was sie an GMD reizt und ob sie eine Frühaufsteherin ist!

"Hier ist noch mehr an eigener Persönlichkeit und Lockerheit für mich möglich"

Deine Zeit bei RTL reicht weit zurück. Von 2003 bis 2017 - von der Volontärin bei "RTL Nord", über Einsätze für ntv zur Moderation von "RTL Aktuell". Du bist ein festes Mitglied der RTL-Family. Was bedeutet dir deine Rückkehr zu deinem Ausbildungsort? Welche Stationen waren für dich besonders prägend?

Annett Möller: „Im Herzen war ich nie ganz weg, von daher freue ich mich riesig auf meine neue Aufgabe. Allein schon die Vorbereitungstage im Sender waren schön: Ich habe viele ‚alte‘ Kolleginnen und Kollegen auf den Fluren wieder getroffen, die mich herzlich begrüßt haben. Alles ist noch so vertraut, als wäre ich nie weg gewesen. Es hat wirklich etwas von Nach-Hause-Kommen. Und ich blicke dabei auf viele aufregende Jahre zurück. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal aufgeregt bei RTL Nord für ‚Guten Abend‘ vor der Kamera stand und auch, wie ich mich viele Jahre später zum letzten Mal bei ‚RTL Aktuell‘ mit dicker Babykugel verabschiedet habe. Dazwischen liegt eine Zeit, in der ich sehr viel auch über mich gelernt habe und viel ausprobieren durfte. Ich habe eigentlich fast mein gesamtes bisherigen Arbeitsleben bei RTL verbracht.“

"Guten Morgen Deutschland“ bedeutet top-aktuelle News aus Politik und Sport und ebenso gleichwichtige VIP-Blöcke oder Service-Themen. Du bist vor allem als Nachrichtenmoderatorin bekannt. Warum ist der Schritt zu GMD für dich genau richtig?

"Mir lag ein bunter Mix aus Themen schon immer und ich wollte mich nach der langen Zeit verändern. Jetzt habe ich die Chance, das was ich jahrelang erfolgreich gemacht habe, mit dem zu verbinden, was mir einfach allgemein viel Freude bereitet. Überzeugt hat mich, dass die Nachrichten hier anders sind. Hier ist noch mehr an eigener Persönlichkeit und Lockerheit für mich möglich und es ist eine bunte Mischung aus Themen, mit denen ich mich identifizieren kann. Das reizt mich und entspricht hundertprozentig mir."

"Ich bin eigentlich eher Typ Eule als Lärche"

Was macht für dich ein Morgenmagazin wie „Guten Morgen Deutschland“ aus? Was begeistert dich an der Sendung?

Annett Möller: „Ich mag die Themenmischung, die Atmosphäre und den Gedanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer morgens beim Start in den Tag zu begleiten. Das hat für mich auch so eine Art Aufbruchstimmung. Jeder Morgen ist ein neuer Anfang und den möchte ich für die Zuschauerinnen und Zuschauer warm, herzlich und heimelig mit der angemessenen Ernsthaftigkeit, aber auch viel Humor und Freude gestalten. Die Kolleginnen und Kollegen sind ein eingespieltes Team und doch immer wieder offen dafür, Neues auszuprobieren, sich zu verändern. Das finde ich spannend und ich freue mich, nun dazugehören zu dürfen.“

Eine zweieinhalbstündige Live-Sendung benötigt einiges an Vorbereitungszeit. Der Wecker dürfte zukünftig mitten in der Nacht klingeln. Bist du ein richtiger Early Bird? Mit welchen Tricks stellst du dich auf das frühe Aufstehen ein?

Annett Möller: „Um genau zu sein, ich stehe dann um 2:20 Uhr auf. Keine Minute früher! (lacht) Ich bin eigentlich eher Typ Eule als Lerche. Seitdem ich Mutter bin, weiß ich aber, dass ich selbst mit zwei Stunden Schlaf einen Tag gut überleben und sogar produktiv sein kann. Das war früher für mich undenkbar. Dieses Wissen entspannt schon sehr. Und Entspannung ist auch genau das Thema. Ich bereite mich schon Tage vorher darauf vor und bringe mich mit Meditationsübungen und positiven Gedanken innerlich in die entsprechende Stimmung. Ich setze mich da einfach nicht unter Druck und wenn es mit dem Schlafen nicht klappt, dann kann ich direkt nach der Arbeit einen ‚Powernap‘ machen, darin bin ich mittlerweile richtig gut.“