Frau, die aus Nordkorea floh, berichtet Ungeheuerliches
25 schöne Jungfrauen: Kim Jong-un castet jährlich Schulmädchen für seinen Harem

Von der Schulbank in sein Bett.
2007 ist Yeonmi Park (30) aus Nordkorea geflohen, jetzt berichtet die Aktivistin Ungeheuerliches über ein frauenverachtendes Rekrutierungssystem von Kim Jong-un. Kim Jong-un soll sich jedes Jahr Zeit nehmen, 25 Mädchen auszuwählen, die ihm dann in einer Art Harem zur Verfügung stehen, erzählt sie The Star.
Beamte holen sich aus den Klassenzimmern die jungen Mädchen
Beamte würden laut ihren Berichten jedes Klassenzimmer und jeden Schulhof nach hübschen Mädchen scannen. Wenn nach einer medizinischen Untersuchung sichergestellt worden sei, dass sie Jungfrauen seien, würden sie auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Dann „müssen die Frauen lernen, wie sie diesen Männern gefallen können – das ist ihr einziges Ziel.“
Yeonmi Park berichtet davon, dass die Beamten die Frauen nach Status und Attraktivität auswählen würden. Die schönsten Mädchen seien für den Diktator selbst vorgesehen, weniger attraktive würden Generälen und Politiker mit niedrigeren Rängen zugewiesen. Eingeteilt würden die Mädchen Parks Berichten nach in drei Gruppen: Eine Gruppe sei auf Massage spezialisiert, eine weitere auf Unterhaltung und Gesang und die dritte sei bereit, „mit dem Diktator und anderen Männern sexuell intim zu werden.“
Kim Jong-il habe die Idee zu dieser „Vergnügungseinheit“ in den 1970er Jahren gehabt, so Park zu The Star. „Er dachte: 'Wenn ich ein paar hübsche Mädchen aussuche und sie dort unterbringe, wo sich mein Vater Kim Il-Sung aufhält, könnte er das sehr angenehm finden.“
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Kritiker zweifeln die Berichte an
Yeonmi Park floh als Teenager vor dem Regime und wurde angeblich in China von Menschenhändlern verschleppt, bevor sie der Hölle entkam und nach Amerika gelangte, berichtet die Daily Mail. In den USA ist sie mit ihren Memoiren und Podcast-Auftritten erfolgreich. Sie selbst sagt, sie habe Glück gehabt, dass sie wegen ihrer Familienstatus nicht für Kims Harem ausgewählt wurde. Für viele Familien sei das Leben aber so schlimm, dass die Eltern ihre Töchter gerne rekrutieren lassen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Viele Mädchen würden allerdings bereits mit Mitte 20 verstoßen, der luxuriöse Lebensstil sei damit dann auch vorbei.
Im Detail lassen sich die Behauptungen von Yeonmi Park nicht überprüfen, über das Leben in Nordkorea ist nicht viel bekannt. Schon 2010 hatte aber eine weitere Frau der Zeitschrift Marie Claire berichtet, dass sie mit 15 Jahren von zwei Männern in Uniform ohne Vorwarnung aus der Schule geholt wurde und für Kim Jong-un rekrutiert wurde.
Kritiker zweifeln die Berichte von Yeonmi Park über das Leben in Nordkorea allerdings an, berichtet die Daily Mail. So warne beispielsweise Ann Jolley in der Zeitschrift The Diplomat vor „schwerwiegenden Ungereimtheiten“ in ihren Erzählungen. Park räumte ein, dass ihre Englischkenntnisse und unvollkommene Kindheitserinnerungen zu einigen Fehlern in ihren Erinnerungen geführt haben könnten. (eku)
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