Einen Monat nach Tod ihres Pferdes
Reiterin Dorothee Schneider feiert Traum-Comeback nach tragischem Unglück

Das nennt man Rückkehr nach Maß! Vor einem Monat musste Dorothee Schneider mit dem Tod ihrer Stute „Fohlenhofs Rock'n Rose“, kurz „Rosi“, die bei einer Siegerehrung zusammenbrach und aufgrund eines Aorta-Risses starb, einen schlimmen Verlust hinnehmen müssen. In ihrem ersten Wettkampf seit der Tragödie hat sich Schneider sportlich auf eindrucksvolle Weise zurückgemeldet.
Schneider schlägt Werth
Bei dem Unglück im April verletzte sich die Dressurreiterin selbst, sie zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Am Freitag ging sie dann beim Vier-Sterne-Grand Prix beim internationalen Turnier in München erstmals wieder an den Start und zeigte gleich ihre Klasse. Auf ihrem Pferd „Showtime“ wurde Mannschafts-Olympiasiegerin Schneider Zweite. Sie landete sogar vor Isabell Werth, die Dritte wurde.
Für eine weitere prominente Reiterin lief es dagegen in München nicht so gut. Lisa Müller, die Ehefrau von Bayern-Star Thomas Müller, wurde nur 14.. Bereits am Vortag ging Müller an den Start und erlebte mit Platz 13 ebenfalls eine Enttäuschung. (sho/dpa)