Schock-Szenen in der Regionalliga Nordost
Kurz nach Corona-Infektion: Profi-Fußballer bricht plötzlich zusammen - bewusstlos!

Schlimme Szenen beim Spiel der Regionalliga Nordost zwischen Tennis Borussia Berlin und dem FC Energie Cottbus (0:4)! Berlins Lucas Bähr (30) bricht zu Beginn der zweiten Halbzeit auf dem Feld bewusstlos zusammen. Es beginnen bange Minuten, der Verteidiger muss lange behandelt werden und kommt dann in ein Krankenhaus.
Spieler und Trainer stehen sichtlich unter Schock
Kurz nach dem 2:0 für Cottbus muss Nemanja Samardzic mit ansehen, wie Bähr zur Seite kippt und regungslos liegen bleibt. Sofort eilt das medizinische Team zur Hilfe. Kapitän Tim Oschmann sowie der Physiotherapeut legen Bähr auf den Rücken, Oschmann hält die Beine seines Teamkollegen hoch, eine Trage wird besorgt. Kurz darauf rennt auch die Cottbuser Teambetreuerin auf den Rasen. Während der langen Behandlung wird ein Sichtschutz aufgestellt.
Spieler und Trainer stehen unter Schock, deshalb unterbricht der Schiedsrichter die Begegnung. Ein Notarzt und Sanitäter des Rettungsdienstes erreichen das Stadion und setzen die Behandlung fort. Sie bringen den Fußballer ins Krankenhaus.
Nach der Unterbrechung wird das Spiel in der 55. Minute fortgesetzt. Knapp eine Viertelstunde später erhalten alle Anwesenden die erlösende Nachricht: Bähr ist wieder bei Bewusstsein und ansprechbar. Doch das Spiel gerät für die Berliner längst zur Nebensache, sie kassieren noch zwei Gegentore und zwei Platzverweise.
Ist Corona die Ursache für den Zusammenbruch?
Was genau zu dem schlimmen Vorfall führte, ist noch unklar. Ein Verdacht ist jedoch, dass eine vor kurzem diagnostizierte, aber eigentlich auskurierte Corona-Erkrankung an dem Zusammenbruch schuld sei. Günter Brombosch, der Vorsitzenden von TeBe Berlin, sagt der „Bild“: „Tatsache ist, dass er eine Corona-Infektion hatte. Aber er hat zwischenzeitlich wieder ganz normal am Trainingsbetrieb teilgenommen.“ Bähr soll plötzlich schwarz vor Augen geworden sein. „Er hat einen Schwächeanfall bekommen. Ob das mit der Corona-Infektion zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen.“ (jlu)