Tierschutz im eigenen Garten

Wie gefährlich ist ein Mähroboter tatsächlich?

Reutlingen, Germany - April 29th, 2020: Young teenage woman programming and configuring  generic Automatic Robotic Lawn Mower in Home Garden in front of modern Home. Garden Home Automation Series - Robotic Mower Programming and Configuration
Mähroboter sind praktisch, können aber für kleine Lebewesen nicht ganz ungefährlich sein.
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Mähroboter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn: Sie sind äußerst praktisch, gelten aber insbesondere für kleine Tiere mitunter auch als gefährlich. Aber für wen stellen sie wirklich eine Gefahr dar, und wie lässt sie sich minimieren oder verhindern? Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Mähroboter anzuschaffen, oder den bereits vorhandenen abzusichern, findet hier wichtige Tipps.

Welche Gefahren entstehen durch die Gartengeräte?

Hauptsächlich leiden unter den Mährobotern Tiere – vor allem Igel und Bienen. Wenn Igel sich bedroht fühlen, rollen sie ich ein, anstatt zu flüchten. Auch Vogelarten, die auf dem Boden brüten, sind gefährdet. Es ist schon oft passiert, dass die Tiere durch Mähroboter verletzt oder getötet wurden.

Bienen und anderen Insekten nehmen die Roboter ihre Nahrungsmittel, indem sie den Rasen immer kurz halten. Außerdem bieten die Flächen keine Rückzugsorte mehr für die kleinen Tierchen.

Ein tierfreundlicher Mähroboter

Um die Gefahren für die Lebewesen im Garten so gering wie möglich zu halten, sollte man beim Kauf eines Mähroboters auf einige Punkte achten. Der Mähroboter Yard Force NX80i erfüllt beispielsweise folgende Kriterien: Er verfügt über einen Ultraschallsensor, mit dem Hindernisse früh genug erkannt werden sollen. Auch ein Neigungs- und Kollisionssensor mindert die Gefahren.

  • Modell: Yard Force Mähroboter NX80i

  • Geeignet für: Flächen bis zu 800 Quadratmeter

  • Maße: 180 Millimeter Schnittbreite, 20-60 Millimeter Schnitthöhe

  • Sicherheitsfunktionen: Ultraschallsensor, Neigungs- und Kollisionssensor

  • Besonderheiten: Kantenschneidefunktion, Regensensor, auch Steuerung per App, Timer, der Roboter fährt selbstständig zur Ladestation, wenn der Akku leer ist.

  • Deal-Preis: 712,84 Euro statt 899 Euro (UVP)

Der Mähroboter war in diesem Jahr zwar auch schon günstiger zu haben, Amazon hat den Roboter aktuell aber um 21 Prozent reduziert und bietet den derzeit niedrigsten Gesamtpreis.

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Worauf muss bei einem Mähroboter geachtet werden?

  • Zeitschaltuhr: Damit die Geräte auf bestimmte Mähzeiten eingestellt werden können. Im Dunkeln sollte nicht mehr gemäht werden, da viele Tiere nachtaktiv sind.

  • Schürze: Sogenannte Apfelschürzen hängen vor dem Gerät und helfen beim Schutz der Tiere. Diese kann man auch selbst bauen.

  • Messer: geschützte Messer, beispielsweise durch einen Kamm.

  • Aufsicht: Man sollte bestenfalls in der Nähe sein, wenn das Gerät arbeitet und vorher die Flächen absuchen.

  • Lebensraum schaffen: Für die Tiere ist es gut, wenn man einen kleinen Teil der Fläche verwildern lässt, in die sich die Lebewesen zurückziehen können

Ein günstigeres Modell: Worx Landroid M500

Der Worx Landroid M500 ist ein vergleichsweise günstiger Mähroboter und arbeitet mit relativ vielen Sensoren, dank derer Tiere als Hindernisse erkannt werden können. Zusätzlich ist er recht leise – ein angenehmes Feature, nicht nur für Tiere!

  • Modell: Worx Landroid M500 (WR141E)

  • Geeignet für: Flächen bis zu 500 Quadratmeter, Steigungen bis 35 Prozent

  • Maße: 180 Millimeter Schnittbreite, 20 bis 60 Millimeter Schnitthöhe

  • Sicherheitsfunktionen: Hindernis- und Neigungssensor

  • Besonderheiten: individuelle Mähbereichsbegrenzung, Steuerung per App

  • Preis: 609 Euro

Der Roboter hat zwar weniger Funktionen zu bieten als das Modell von Yard Force, ist aber auch etwas günstiger. Durch die App-Anbindung lässt sich der Gartenhelfer einfach steuern.

Tierschutz leicht gemacht.

Bei Berücksichtigung der genannten Punkte erweist sich ein Mähroboter also nicht nur als sehr praktisch, sondern stellt auch für die kleinen Gartenbewohner keine große Gefahr mehr dar. Auch wenn die Geräte eigenständig fahren, sollte man sie ein wenig beaufsichtigen und die Flächen vorher nach kleinen Tierchen absuchen.

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