NBC Gameshow eroberte Deutschland

Quiz „Einundzwanzig“: Hans Meiser führt durch die Kult-Gameshow

Hans Meiser moderiert Einundzwanzig
Quiz „Einundzwanzig“ - großer Ratespaß mit Hans Meiser

Die Quiz-Show „Einundzwanzig“ ist eins der ersten Formate seiner Art. Die Show wurde in den USA entwickelt und von September 1956 bis Oktober 1958 von NBC ausgestrahlt. RTL übernahm das Konzept der Gameshow und drehte zunächst 21 Folgen, die erstmals in der Sommerpause von „Wer wird Millionär?“ am 05. Juli 2000 ausgestrahlt wurden. Das Quiz „Einundzwanzig“ wurde immer am Montagabend zur prime time um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Im Jahr 2001 sowie 2002 produzierte RTL weitere Folgen der Gameshow, sodass insgesamt drei Staffeln mit jeweils 21 Folgen aufgenommen wurden. Die letzte Folge der Show wurde am 2. September 2002 ausgestrahlt.

Was unterscheidet „Einundzwanzig“ von anderen Quiz Shows?

Hans Meiser übernahm die Moderation mit der hübschen Assistentin Miss Hessen Claudia Lindner an seiner Seite. Das Prinzip der Sendung ist recht simpel: Zwei Kandidaten liefern sich einen Wissenswettstreit mit dem Ziel, ähnlich wie bei Black Jack, schnellstmöglich 21 Punkte zu erreichen. Immer im Wechsel bekommen die Teilnehmer Fragen aus verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Naturkunde, Wissenschaft, Allgemeinwissen oder Film und Fernsehen gestellt. Dabei befinden sich die beiden Kandidaten in schalldichten Kabinen und können dadurch während der gesamten Show weder sich gegenseitig noch die Punkte des Gegners sehen oder hören.

Dabei können die Teilnehmer aus verschiedenen Schweregraden der Fragen wählen. Diese ergeben je nachdem zwischen einem und elf Punkten, sodass neben dem reinen Wissen auch Taktik bei der Wahl gefragt ist. In diesem Zusammenhang entstand auch das berühmte Wort der „Elferfrage“, welches eine besonders schwere Frage bezeichnet. Konnten die Kandidaten die Fragen richtig beantworten, wurde ihnen der gewählte Schwierigkeitsgrad als Punktezahl angerechnet.

Warum ist die Quiz-Show „Einundzwanzig“ so spannend?

Wenn in der vorgegebenen Zeit keiner der Teilnehmer 21 Punkte erhält, gewinnt stattdessen die Person mit der höchsten Punktzahl. Je nach Version steht den Kandidaten auch ein Telefon-Joker zur Verfügung. Anders als in moderneren Formaten ruft dabei der Kandidat nicht eine Person seiner Wahl an, sondern das Fernsehpublikum ruft im Studio an. Ein vom Sender durchgestellter Anrufer darf eine Antwort geben. Liegt er richtig, wird auch er mit einem Geldgewinn belohnt.