Deutschland ist Quidditch-Nation Nummer zweiQuidditch will sich von Harry Potter weiter abgrenzen

Wer denkt, an Quidditch-Turnieren könnten nur Harry Potter und seine Mitschüler aus Hogwarts teilnehmen, der irrt. Bereits seit 2005 gibt es die Sportart auch in der realen Welt – also bei uns Muggel. Warum aber will sich der Deutsche Quidditchbund jetzt mehr und mehr von der Zaubererwelt distanzieren?
Mit echter Magie auf dem Spielfeld?

Diese außergewöhnliche Sportart verzaubert die Sportler und die Zuschauer in die Harry-Potter-Welt: Quidditch. Zwar fliegen die Spieler nicht wie in Hogwarts auf dem Besen, bleiben aber dennoch sehr nah am Original. Denn beim Sprinten, Werfen und Tackling haben die Spieler eine Plastikstange zwischen den Beinen, die den eigentlich fliegende Besen symbolisieren soll.
Die Idee die Harry-Potter-Sportart in die reale Welt zu übertragen hatten Studierende aus Middlebury in den USA im Jahr 2005.
Aus dem Universum der Zauberer nach Norddeutschland
Auch die Norddeutschen scheinen die zauberhafte Ballsportart zu lieben und spielen in die reale Welt übertragene Quidditch-Version auf norddeutschen Sportplätzen. Inzwischen gibt es sogar Deutsche Quidditch-Meisterschaften und auch hier in der Nord-Liga treten unterschiedliche Teams aus Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Hamburg und Kiel gegeneinander an.
Verband will sich von Harry Potter abgrenzen

Auch wegen der Äußerungen von J.K. Rowling werde versucht, sich weiter von Harry Potter abzugrenzen, hieß es von dem Verband.
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Die britische Autorin hatte sich gegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung von Transfrauen mit Frauen ausgesprochen, die bereits mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren wurden. Dies wurde von manchen als transfeindlich interpretiert. (dpa/agi)




