Neue Kleiderordnung offiziellProtest von Beachhandballerinnen wirkt: Kurze Hosen statt Bikinis!

Handout photo - Norway's beach handball players were each fined 150 euros for wearing shorts rather than the required bikini bottoms. The team wore thigh-length elastic shorts during their bronze medal match against Spain in Bulgaria on Sunday July 18, 2021 to protest against the regulation bikini-bottom design that the sport's Norwegian federation president called "embarrassing." Photo by Norwegian Handball Federation via ABACAPRESS.COM
Die norwegische Nationalmannschaft brachte den Stein ins Rollen.
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Das wurde aber auch Zeit: Der Handball-Weltverband IHF hat auf Proteste reagiert und die „Kleiderordnung“ für Beachhandballerinnen geändert. Die IHF lässt in ihren Wettkampfbestimmungen vom 3. Oktober 2021 künftig „kurze, enganliegende Hosen“ für Frauen-Wettbewerbe zu. Bisher waren Bikini-Hosen vorgeschrieben. Die Regelung für die Spielkleidung der Spielerinnen tritt laut IHF am 1. Januar 2022 in Kraft.

Geldstrafe für Protestaktion

Auslöser der nun erfolgten Regeländerung war der Fall der norwegischen Beachhandballerinnen. Weil sie im Juli bei der EM in Bulgarien statt der vorgeschriebenen Bikini-Hosen aus Protest etwas längere Sporthosen getragen hatten, mussten sie nach einer Entscheidung der Europäischen Handball-Föderation wegen „unangemessener Bekleidung“ eine Geldstrafe von 1.500 Euro zahlen. Andere Sportarten sollten folgen. (tme/dpa)