„Ich bin manchmal ein bisschen oldschool und konservativ“

Deswegen kommt es bei Philipp Stehler und Vanessa schon mal zu Reibereien

Philipp und Vanessa Stehler können ihr Glück noch immer nicht fassen: Sie sind zum ersten Mal Eltern geworden.
Deswegen kommt es bei Philipp Stehler und Vanessa schon mal zu Reibereien
Instagram/ philipp_stehler

Wer kennt es nicht? In Erziehungsfragen sind wir uns doch alle mal uneinig, oder?
Ja, sogar bei den vermeintlich perfekten Paaren und Familien kommt DAS mal vor. So auch bei den frisch gebackenen Eltern Philipp Stehler (35) und seiner Vanessa. Seit rund einem halben Jahr sind die zwei nun Papa und Mama – und trotz des großen Glücks sind sich die beiden nicht immer ganz einig, wenn es um die Erziehung des kleinen Tommi geht…
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Philipp Stehler gibt zu: „Natürlich sind wir uns nicht immer in allem einig“

Die einen hören auf Ratgeber, die anderen auf die Großeltern. Ja, beim Thema Erziehung scheiden sich die Geister. Oft werden Dinge einfach übernommen, einige Male wird aber wiederum zu viel nachgedacht. Aber wie genau ist das eigentlich bei Philipp Stehler und seiner Vanessa? Das erklärt uns der einstige „Bachelorette“-Kandidat im RTL-Interview.

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„Natürlich sind wir uns nicht immer in allem einig. Wir sind wirklich ein sehr harmonisches Paar. Ein sehr homogenes Paar. Wir haben selten Reibereien, aber es gibt diese Reibereien“, gibt der 35-Jährige offen im RTL-Interview zu. Im Großen und Ganzen seien sich er und seine Frau aber einig: „Ich kann wirklich vorwegsagen: Das habe ich in dieser Form, dass man so selten unterschiedlicher Meinung ist, auch noch nicht erlebt. Aber: Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, dann auch richtig“, bei diesem Satz muss er laut lachen. Kein Wunder. Schließlich gibt es, wie Philipp selbst erklärt, nie den einen Weg. So seien sich die zwei beispielsweise bei Kita-Fragen nicht immer einig. Dafür aber bei anderen Themen SEHR einig.

Vanessa Stehler ist ihrem Mann einen Schritt voraus

„Ich bin auf dem Dorf groß geworden, Vanessa ist auf dem Dorf groß geworden. Sie ist mit Pferden groß geworden, ich bin mit Pferden groß geworden. Wir sind beides so Landeier und so wünschen wir uns das auch für unser Kind. Und das hat auch den Grund, warum wir Berlin auch den Rücken kehren. Wir wollen ihm einfach die Möglichkeit bieten, dass er herausgehen kann, spielen, machen, tun kann. Ist ja nicht überall so einfach, wie es vielleicht damals war und schon gar nicht so einfach, wie es auf dem Land dann ist. Wir wollen ihm da wirklich einiges ermöglichen und klar ist uns beiden bewusst, dass wenn er dann älter wird, dass er dann sagen könnte: ‚Was soll ich denn hier draußen?‘ Aber dann wird man flügge und geht seinen Weg – das ist ganz normal“, stellt Philipp klar. Klingt fast so, als hätten die zwei alles im Griff.

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Ist auch so. Und das hat der ehemalige „Bachelorette“-Kandidat vor allem seiner Frau zu verdanken. Denn die einzige Reiberei, die die zwei haben ist, dass Vanessa ihrem Mann oftmals einen Schritt voraus ist: „Vanessa ist da sehr engagiert, sich immer neu zu belesen und ich bin da manchmal vielleicht noch so ein bisschen oldschool und konservativ. Und Vanessa zeigt mir oft so Sachen, weil sie sich sehr viel informiert und sehr viel liest und sagt dann: ‚Guck mal, so macht man das heute aber gar nicht mehr‘. Also das typische Phänomen, wenn die Großeltern dann sagen: ‚Hä, aber früher haben wir das doch auch gemacht und gegessen‘ und heute hat sich die Kindermedizin oder die Kindererziehung ein bisschen geändert. Man sollte das nicht essen, wenn man stillt. Man sollte das in der Schwangerschaft nicht essen. Darauf hat ja früher kein Schwein geachtet und manchmal sagt dann Vanessa: ‚Hey, das müssen wir aber so und so machen‘ und ich denke mir dann so ‚Moment mal, das war doch früher auch kein Thema.‘ Und da reden wir kurz drüber und dann finde ich es aber total gut, dass sich alles so weiterentwickelt“, erklärt er uns.

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Und selbst bei kleinen Reibereien oder Uneinigkeiten wissen diese zwei, was zu tun ist: „Wir können nur sagen, dass Reden das A und O ist. Es ist so, dass eigentlich jede Familie das Gleiche will: für ihre Kinder das Beste. Aber es gibt keine goldene Regel, was das Beste ist. Und es steht nirgendwo geschrieben, was man zu machen hat. Jedes Kind ist unterschiedlich, weil jede Familie unterschiedlich ist.“