Aber nicht als "Kult"-Trainer!
Neururer heuert bei abgestürztem Ex-Bundesligisten an

Er ist wieder da: Kult-Trainer Peter Neururer hat einen neuen Job! Aber einen anderen, als man wohl erwartet hätte. Der 66-Jährige ist in den Vorstand des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV gerückt. Dort werden ihm gleich drei wichtige Aufgaben übergeben. Übrigens, für alle die es nicht wissen: Der WSV war tatsächlich mal Bundesligist und sogar Europapokal-Teilnehmer! Das ist allerdings lange her.
Ein bundesweit bekannter und vernetzter Fachmann!
“Peter Neururer ist ein bundesweit bekannter und vernetzter Fachmann, der das Fußball-Geschäft in allen seinen Facetten kennt und der somit dem Verein auf unterschiedlichen Feldern helfen und diesen weiterentwickeln kann“, heißt in einer Mitteilung des Klubs. Seine Schwerpunkte sollten die Bereiche Sport, Marketing und Kommunikation sein.
Auch der Wirtschaftsprüfer Jochen Leonhardt wurde demnach in das Gremium berufen. „Dem WSV entstehen durch beide keine zusätzlichen Kosten“, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Dasberg laut „Westdeutscher Zeitung“ mit Blick auf die Formen der Engagements. Neururer hatte den Job im Vorfeld als „interessante Aufgabe als Sportvorstand bei einem ehemaligen Bundesligisten“ bezeichnet, wie das Portal „Sport1“ berichtete.
Der 66-Jährige, der unter anderem den FC Schalke 04, Hertha BSC und den 1. FC Köln trainierte, war zuletzt unter kuriosen Umständen bis August 2019 als Sportlicher Leiter beim Viertligisten SG Wattenscheid 09 tätig. Der Tradtionsverein aus Wuppertal will sich nun nach eigenen Angaben „professioneller und strukturierter“ aufgestellt aufstellen. Zuletzt sei unter anderem die Insolvenz in Eigenverwaltung abgeschlossen und damit Schuldenfreiheit erreicht worden. Aktuell steht die Mannschaft in der Regionalliga West in der Tabelle auf Platz zwölf – ohne Ambitionen nach oben und ohne Sorgen nach unten.
TNO/DPA