Rückblick auf einzigartige Karriere Peter Kloeppel feiert 30-jähriges „RTL Aktuell“-Jubiläum: An den 11. September 2001 erinnert er sich noch heute

Kaum zu glauben, aber tatsächlich wahr! Peter Kloeppel ist mittlerweile schon seit 30 Jahren Chefmoderator von „RTL Aktuell“. Eine lange Zeit, die für den 63-Jährigen mit vielen Höhen und Tiefen verbunden ist. Ihm selbst bleibt vor allen Dingen der 11. September 2001 im Gedächtnis, denn an dem Tag hat Peter Fernsehgeschichte geschrieben. Warum er dafür aber auch „physisch und psychisch“ an seine Grenzen gegangen ist und ob er schon einmal zu spät ins Studio gekommen ist, verrät er hier.
Peter Kloeppel: "Das hat mich physisch und psychisch an meine Grenzen gebracht!"

Im Interview mit der „DPA“ lässt Peter seine Zeit bei RTL noch einmal Revue passieren. Unvergessen dabei der Terroranschlag vom 11. September 2001 auf das „World Trade Center“ in New York. Kloeppel moderiert über 7 Stunden live und berichtet von den schlimmen Zuständen in der Stadt. Bilder, die um die Welt gingen und Kloeppel Hochachtung im TV-Journalismus einbrachten. Der „RTL Aktuell“-Man selbst schildert den Tag so: „Für mich war der 11. September 2001 sicher der außergewöhnlichste und herausforderndste Tag - es war immerhin eine siebeneinhalbstündige Live-Strecke, die mich physisch und psychisch an meine Grenzen gebracht hat.“
Peter Kloeppel ist seit 1992 Chefmoderator von "RTL Aktuell"
Bereits seit dem 30. März 1992 steht Peter Kloeppel als Chefmoderator für die RTL-Nachrichten vor der Kamera. Eine Sendung, die nicht immer nur von den schönen Dingen im Leben berichtet. Belastet einen das über die Jahre? Dazu verrät der 63-Jährige gegenüber der „DPA“: „Natürlich belastet mich die Nachrichtenlage, aber ich habe über die Jahre gelernt, mir Schutzmechanismen anzueignen. Das fällt mir auch deshalb leichter, weil ich die Nachrichten aus professioneller Distanz beurteilen kann und muss. Je näher die Ereignisse aber an mich heranrücken, und das ist bei der Corona-Pandemie und jetzt im Ukraine-Krieg oft der Fall, muss auch ich mit meinen Emotionen kämpfen.“

Im Video: Peter Kloeppel bekommt Glückwünsche seiner Kollegen
Ist Peter Kloeppel jemals zu spät ins Studio gekommen?
30 Jahre sind auch eine lange Zeit, um sich vielleicht mal den einen oder anderen Fauxpas zu leisten. Ob Peter wohl schon einmal zu spät ins Studio gekommen ist? „Manchmal träume ich, dass ich zu spät komme, und wache dann erschrocken auf. Aber im Ernst: Spät war es öfters, ZU spät war ich zum Glück nie. Es gab allerdings Tage, an denen ich erst wenige Minuten vor Sendestart im Kölner Studio eingetroffen bin. Dies passierte mehrmals während meiner Zeit als Chefredakteur. Ich musste deshalb regelmäßig nach Berlin und kam immer erst am Nachmittag mit dem Flugzeug zurück nach Köln. Wenn da die Maschine Verspätung hatte oder die Autobahn vom Flughafen zum Sender verstopft war, wurde es sehr knapp. Einmal saß meine Kollegin Ilka Eßmüller als Vertretung schon fertig geschminkt und vorbereitet auf meinem Stuhl im Studio, als ich auf den letzten Drücker reinplatzte - zum Glück hatte sie Verständnis für meine Zwangslage und hat mir das Mikrofon übergeben.“
Peter Kloeppel hat bei RTL eine steile Karriere hingelegt, die noch weiter geht. Im Herbst 2020 hat der Anchorman von „RTL Aktuell“ bekannt gegeben, dass er seinen Vertrag um vier weitere Jahr verlängert hat. Da können auch wir nur sagen: Herzlichen Glückwunsch und auf das, was da noch kommt!
„RTL Aktuell“ auf RTL+ anschauen
Natürlich gibt es „RTL Aktuell“ auch im Livestream auf RTL+. Dort stehen die Sendungen auch zum nachträglichen Abruf bereit. (rgä)