Im Rollstuhl aus dem Stadion
Stabbruch- und Tränendrama für US-Star Sandi Morris

Es ist ein fürchterlicher und ein extrem schmerzhafter Tag für Sandy Morris. Die US-Amerikanerin verpasst das Finale im Stabhochsprung. Die 29-Jährige musste den Probeversuch abbrechen, weil sie sich an der Hüfte verletzte. Ein Aufschwingen in die Höhe war unmöglich. "Ich hatte keine Chance auf einen weiteren Sprung", twitterte Morris, eine Mitfavoritin auf Gold.
"Die Umstände waren unglücklich"
Weinend blieb sie auf der Matte liegen. Die Olympia-Zweite von Rio musste unter Tränen sogar im Rollstuhl aus dem Stadion gefahren werden. "Als mir der Stab gebrochen ist, wurde meine Hüfte überdehnt. Nach dem Aufstehen merkte ich, dass etwas falsch war", berichtete Morris über den dramatischen Wettkampf, der wegen heftigen Regens zwischenzeitlich unterbrochen war.
Beim Restart brach Morris beim ersten Versuch dann sogar der Stab. Morris gibt sich aber kämpferisch: "Ich weiß, dass ich alles gegeben habe. Die Umstände waren unglücklich, aber ich werde nach Hause gehen, gesund werden, umgeben von der Liebe meiner Familie sein. Und ich weiß, weiß dass ich zurückkommen werde." (tno)