Australien sticht wohl deutsche Bewerbung aus

IOC-Exekutivkomitee gibt Brisbane den "Olympia-Segen"

International Olympic Committee President Thomas Bach announces the  IOC Refugee Team members for Tokyo 2020 in Lausanne, Switzerland, June 8, 2021. Greg Martin/IOC/Handout via REUTERS THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY. NO RESALES. NO ARCHIVES
Ist trotz seiner deutschen Staatsbürgerschaft nicht voreingenommen: IOC-Präsident Thomas Bach.
DBA/, Via REUTERS, HANDOUT

Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees hat die australische Stadt Brisbane zur Wahl als Ausrichter der Sommerspiele 2032 vorgeschlagen. Dies teilte das IOC am Donnerstag vor. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe der Spiele der 35. Olympischen Spiele an Brisbane trifft die IOC-Session am 21. Juli in Tokio.

Olympia in der Region Rhein-Ruhr bleibt wohl nur ein Traum

Die Entscheidung der Exekutive basierte auf einem Bericht der Future Host Commission, die das Projekt Brisbane 2032 in den vergangenen Monaten detailliert analysiert hat. Die IOC-Führung hat sich einstimmig für Brisbane entschieden. Nach dieser Vorentscheidung ist das deutsche Projekt der Rhein-Ruhr-Initiative, sich für 2032 zur bewerben zu wollen, wohl endgültig beendet.

Ähnlich schlecht sieht es für Indonesien und Katar aus, die ebenfalls Interesse an einer Austragung der Spiele zeigten.

Nach Asien kommt Europa im Doppelpack

Die Sommer- und Winterspiele vor 2032 sind dagegen längst vergeben. An folgenden Orten findet Olympia in diesem Jahrzehnt statt:

  • 2021: Tokio

  • 2022 (Winterspiele): Peking

  • 2024: Paris

  • 2026 (Winterspiele): Mailand

  • 2028: Los Angeles

  • 2030 (Winterspiele): Noch nicht bekanntgegeben

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Thüringer Initiative will Olympia 2030 in Deutschland

Für die noch nicht festgelegten Spiele versucht aktuell übrigens gerade eine Initiative aus Thüringen, zumindest die Winterausgabe nach Deutschland zu bekommen. Mit Salt Lake City (USA), Sapporo (Japan) und Barcelona (Spanien) ist die Konkurrenz aber noch deutlich namhafter als bei den für 2032 geplanten Wettkämpfen. (dpa/lde)