Skisprung-Erleichterung

Karl Geiger segelt aufs Podium

Happy End für die deutschen Skispringer! Karl Geiger holt von der Großschanze die Bronzemedaille. Er katapultierte sich mit zwei Riesen-Sätzen über 138 m aufs Podest. Markus Eisenbichler belegte den fünften Platz. Gold ging an den Norweger Marius Lindvik. Silber gewann der Japaner Ryoyu Kobayashi.

Comeback nach Dämpfer von der Normalschanze

In einem wahren Schanzen-Krimi lag der Bayer nach dem ersten Durchgang auf Rang sechs, ehe er noch aufholte. Für das Team D war es die erste Bronzemedaille der Winterspiele in Peking. Ex-Weltmeister Eisenbichler landete auf Rang fünf und weckte Hoffnungen für das Teamspringen am Montag.

„Mir ist ein ganzer Berg vom Herzen gefallen“, sagte Geiger erleichtert im ZDF. „Es waren harte Tage, eine dicke Nummer. Dass ich es jetzt noch hinbekommen habe, hatte ich nicht geglaubt. Meine Frau hat ziemlich was aushalten müssen. Ich war am hadern und nicht gut gelaunt. Ich muss mich bei ihr und dem ganzen Team bedanken.“

Für Geiger ist es die zweite Olympia-Medaille der Karriere, vor vier Jahren hatte er Silber mit dem Team gewonnen. Im Einzel von der Normalschanze war der Oberstdorfer nicht über den 15. Rang hinaus gekommen. Die Mannschaft enttäuschte, im Mixed-Wettbewerb war Deutschland nach der Disqualifikation von Katharina Althaus disqualifiziert worden. (msc/sid)