Total-Einbruch in der Schlussrunde

Biathlon-Drama: Athletin kollabiert im Ziel

Große Sorgen um die Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold. Die Norwegerin brach in der Schlussrunde der olympischen Biathlon-Verfolgung über 10 km ein und kollabierte direkt nach der Zieldurchfahrt.

K.o. im Ziel

Der Zusammenbruch der Athletin überschattete den Gold-Erfolg der Teamkollegin Marte Olsbu. Die 25-Jährige benötigte umgehend medizinische Hilfe. Betreuer eilten zu ihr in den Schnee und kümmerten sich um sie.

Dabei hatte es zuvor noch gut ausgesehen. Nach dem letzten Schießen lag sie auf Platz drei Dann war der Akku plötzlich alle. Mehre Konkurrentinnen zogen an ihr vorbei – es folgte der Kollaps im Ziel.

Genesungswünsche von deutscher Biathletin

Betreuer trugen die Norwegerin in den medizinischen Bereich. Medienberichten zufolge soll es ihr den Umständen entsprechend gut gehen. Der Mannschaftsarzt gab bei Eurosport Entwarnung: "Ingrid hat sich angezogen und sitzt nun da, isst und entspannt sich. Es tut ihr sehr leid, dass sie nicht die Position bekommen hat, die sie sich erhofft hatte. Sie war wirklich k.o. und hat alles rausgenommen, war aber die ganze Zeit bei Bewusstsein."

Tandrevold hatte in der Vergangenheit mehrmals ähnliche Probleme gehabt. Das Rennen am Sonntag fand bei Schneetreiben und eisigem Wind statt.

"Daran sieht man, wie hart das heute war durch den Neuschnee. Hoffentlich erholt sie sich schnell“, sagte die deutsche Biathletin Franziska Preuß. (msc)