Hohe Temperaturen in Tokio
Russische Athletin erleidet Hitzschlag

Die Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen in Tokio kämpfen gegen die Hitze. Jüngstes Beispiel: Die russische Bogenschützin Swetlana Gombojewa hat in der Qualifikationsrunde am Freitagvormittag einen Hitzschlag erlitten.
"Feuchte sehr schwierig"
Das teilte das Russische Olympische Komitee (ROC) via Twitter mit. Bei der 23-Jährigen sei aber schon wieder „alles in Ordnung“. Sie sei von Ärzten mit Wasser versorgt worden, so das ROC. Am Mittag sei sie gemeinsam mit dem Team wieder ins olympische Dorf zurückgekehrt.
RTL-Reporterin vor Ort: Kaum Olympia-Stimmung
Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Schatten machten es den Athletinnen im Yumenoshima Park am Freitag schwer. „Natürlich schießen wir lieber bei Windstille und 22 bis 24 Grad. Aber das darf keinen Einfluss nehmen“, sagte Bundestrainer Oliver Haidn. Man habe im Vorfeld gut trainiert - auch „bezüglich der Hitzeverträglichkeit“. Mit Hitze könne sie umgehen, sagte Lisa Unruh, die Olympia-Zweite von Rio 2016, „aber dieses Feuchte ist sehr schwierig, weil die Hände rutschen“. Da alle Schützinnen die gleichen Bedingungen hatten, solle die Luftfeuchtigkeit für ihren 26. Platz aber keine Ausrede sein. (msc/dpa)