"Trauriger“ Karriereabschluss für Fechter Max Hartung
„Habe mir das alles anders vorgestellt“
Diese Entscheidung tut so weh – und doch ist sie „der letzte logische Schritt, um die Gesundheit der Leute dort zu schützen“. Olympia 2021 wird ohne Zuschauer in Japan stattfinden, nachdem in Tokio wegen steigender Corona-Zahlen erneut der Notstand ausgerufen wurde. Athletensprecher und Fechter Max Hartung ist sich der Situation absolut bewusst. Und doch hatte sich der 31-Jährige seine letzten Olympischen Spiele einfach „ganz anders“ vorgestellt, wie er im Interview mit RTL/ntv gesteht – oben im Video.
Nach langer Corona-Pause: "Es wird schwierig, aber ich freue mich"
Kopf in den Sand stecken und Frust schieben? Das kommt für Hartung aber nicht in Frage. „Aber so ist die Situation jetzt“, meint der Olympionike und arrangiert sich damit. Denn Vorfreude? Ist natürlich trotzdem da!
„Es kommt jetzt das letzte Mal die Chance, gegen die Besten der Welt zu fechten, und ich freue mich einfach darauf, wieder auf der Bahn zu stehen“, erklärt er. Hartung blickt seinem finalen großen Wettkampf realistisch entgegen, will ihn aber mit einer positiven Haltung meistern: „Es wird schwierig, aber ich freue mich einfach auf den Wettkampf.“
Immerhin: Vor komplett leeren Tribünen müssen Hartung und seine deutschen Olympia-Kollegen wohl nicht antreten, Sponsoren und Funktionäre sollen die Wettkämpfe live verfolgen dürfen. (ana)