14 Monate altes Mädchen stirbt durch tragischen Unfall
Kleinkind stranguliert sich mit Stromkabel

Als Shauni Blackburn in das Kinderzimmer ihrer 14 Monate alten Tochter kommt, muss sich ihr ein Bild des Grauens geboten haben: Ihre kleine Adalind sei bewusstlos gewesen, um ihren Hals war ein Stromkabel gewickelt. Die Mutter aus Norfolk (England), habe sofort den Krankenwagen gerufen und mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, so der Polizeibericht. Eine Überwachungskamera soll die dramatischen Szenen am 13. März aufgenommen haben. Wenige Tage später stirbt das kleine Mädchen.
Elektronisches Gerät sollte Baby beschützen und brachte tragischerweise den Tod
Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera hat die Polizei ausgewertet. Wie „Daily Mail“ berichtet, greift die kleine Adalind am frühen Morgen um 6:20 Uhr wohl durch die Gitter ihres Bettchens nach einem Stromkabel. Es gehört zu einem elektronischen Raumthermometer. Dieses sollte die perfekte Temperatur messen, um den neben Adalind schlafenden Bruder vor dem plötzlichen Kindstod zu schützen. Eine Schlaftemperatur zwischen 16 und 18 Grad soll das Kindstod-Risiko laut Experten vermindern.
Auf den Überwachungsaufnahmen sei zu sehen, wie das 14 Monate alte Mädchen mit der Schnur des Geräts spiele. Wie sie sich das Kabel dann um den Hals wickele. Sie habe im Spiel so fest daran gezogen, dass sie keine Luft mehr bekommen habe. So berichtet die „Daily Mail“ aus den Ermittlungsakten.
Dann sei die Mutter ins Zimmer gekommen. Ihre Tochter sei zu dem Zeitpunkt bereits bewusstlos gewesen. Die Reanimationsversuche haben keinen Erfolg gebracht. Auch die Rettungssanitäter, die kurz darauf eingetroffen seien, haben alles versucht, um das Leben des kleinen Mädchens zu retten. Aber nach vier Tagen Kampf um das Leben des kleinen Kindes im Krankenhaus seien die lebenserhaltenden Maßnahmen für Adalind im Koma aufgegeben worden, schreibt „Daily Mail“.
England: Kleinkind starb an versehentlicher Strangulation
Der pädiatrische Intensivmediziner Dr. David Inwald aus dem Norfolk and Norwich University Hospital, gab dem Bericht zufolge als Todesursache eine Hirnverletzung nach Herzstillstand durch versehentliche Strangulation an.
Ein Bericht des leitenden Ermittlers Simon Cooper von der Polizei Norfolk bestätigt laut „Daily Mail“, dass Frau Blackburn: „[...] alles tat, was sie konnte, um sicherzustellen, dass ihre Kinder sicher und gesund waren. Sie investierte in moderne Technologie, um sie dabei zu unterstützen.“ Doch tragischerweise habe genau das in diesem Unglücksfall zum Tod eines ihres Kindes geführt. Es gebe keinen Zweifel daran, dass dies ein „tragischer Unfall“ war.
„Es könnten Lehren daraus gezogen werden“, so Simon Cooper weiter. Kabel sollten so weit wie möglich von kleinen Kindern platziert werden. Kinderbetten sollten in einem Zimmer am besten nicht neben Steckdosen gestellt werden. Oder wo dies nicht möglich sei, biete es sich an, Kabel in Kunststoffrohre zu verlegen. Um damit zu verhindern, dass Kinder danach greifen können.
Auch Freunde der Familie trauern um die kleine Adalind aus Norfolk (UK)
Ein Freund der Familie beschrieb Adalind in der „Daily Mail“ als fröhliches Kind mit einem "schönen Lächeln, das alle Herzen zum Schmelzen brachte."
Edwina Clark richtete auf der Plattform „GoFoundMe“ ein Spendenkonto für die Beerdigungskosten ein. Die Freundin der Familie schrieb auf der Website: "Am Abend des 17. März sind einem wunderschönen Baby viel zu früh Flügel gewachsen.“
Während die Familie trauere, wolle Clark mit Freunden Spenden sammeln, um Adalind einen schönen Abschied zu ermöglichen. Alle sollen sich immer an „dieses lustige und offene Mädchen“ erinnern. Das unter tragischen Umständen gestorben ist. (mca)