Nach Friedhofsbesuch

Nina Bott sorgt sich um Söhnchen Lio: "Er sagt alle 30 Sekunden, dass er nicht sterben will"

Nina Bott holt sich Unterstützung.
Nina Bott sorgt sich um ihren Sohn Lio.
Instagram/ninabott

„Als ob dieser Tag nicht sowieso schon schwierig genug wäre“ – mit diesen Worten beginnt Nina Bott (44) einen emotionalen Beitrag auf Instagram. Zum Geburtstag ihrer verstorbenen Mama bringt sie ihr ein paar Blumen ans Grab und nimmt – ganz selbstverständlich – ihren Sohn Lio (3) mit zum Friedhof. Doch der scheint mit dem Thema Trauer nach dem Friedhofsbesuch ganz schön überfordert zu sein. „Seit dem sagt er etwa alle 30 Sekunden, dass er nicht sterben möchte“, berichtet die besorgte Vierfach-Mama. Doch ihre Community weiß zum Glück Rat!

Nina macht sich Vorwürfe

Die Moderatorin ärgert sich über ihr Verhalten und gibt zu, als Mama Mist gebaut zu haben. Doch was ist passiert? „Eigentlich wollte ich meiner Mama nur kurz ein paar Blümchen bringen, mein Dreijähriger war mit dabei. Wahrscheinlich eine bescheuert Idee“, erklärt die 44-Jährige. Angekommen am Grab hatte der Kleine viele Fragen, die ihm seine Mama auch ehrlich beantwortet hat. „Viel zu ehrlich offenbar“, fürchtet Nina nun. Denn das Thema Trauer hat offenbar Ängste in dem Kleinen ausgelöst. Immer wieder sagt er, dass er nicht sterben möchte.

„Mir fehlen leider langsam die Worte, Argumente, die ihm helfen könnten dieses Thema besser zu verarbeiten. Er hat eben zu mir gesagt, dass er wünschte ich hätte ihm das alles nicht erklärt“, so die verzweifelte Mama.

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Im Video: Deshalb zeigt Nina Bott ihre Kinder nicht im Netz

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„Du hast absolut nichts falsch gemacht"

Um den Schaden zu minimieren, bittet sie ihre Followerschaft um Tipps und Ratschläge. Doch statt bitterem Momshaming und Besserwesser-Attitüden füllt sich die Kommentarspalte mit Zuspruch für Ninas Ehrlichkeit. „Alles richtig gemacht – auch wenn es sich kurz nicht so anfühlt“, schreibt eine Followerin. „Du hast absolut nichts falsch gemacht, im Gegenteil, du kannst stolz darauf sein, dass du trotz deiner Emotion an dem heutigen Tag, die Kraft dazu hattest“, betont eine andere. Kinderbücher über Tod und Trauer sollen außerdem helfen, die Kleinen behutsam an das Thema heranzuführen.

Auch eine Kindertherapeutin meldet sich in den Kommentaren zu Wort und lobt Nina dafür, ihre Kinder ernst zu nehmen und ihre Fragen zu beantworten. „Nun kannst du sie darin unterstützen, schwierige Gefühle und Themen auszuhalten. Das ist eine ganz wichtige Lebenserfahrung. Es ist gut, dass deine Kinder lernen, dass Trauer sein darf“, lautet ihr Tipp. (lkr)