Nie wieder für den VfL Wolfsburg
Niko Kovac gnadenlos: DAS sagt Max Kruse über die knallharte Ausbootung

Jetzt spricht Max Kruse! Der polarisierendste Fußballer Deutschlands hat mit einigem Trotz auf seine Ausbootung beim VfL Wolfsburg reagiert. "Ich glaube, ich entscheide selbst, wann meine Zeit in der Bundesliga vorbei ist", sagte er am Sonntag bei Instagram: "Das entscheidet niemand anderes für mich." Trainer Niko Kovac hatte das Kader-Aus seines Starspielers am Samstag nach dem Sieg bei Eintracht Frankfurt (1:0) verkündet, es war der erste Saisonsieg für die Wölfe. Kruse sei der Mannschaft keine Hilfe, es fehle an "Identifikation" und "Fokus auf den VfL".
"Ich respektiere die Meinung des Trainers..."

Betont gelassen reagierte Kruse nun. "Das kam gerade nach den letzten beiden Spielen, die ich von Anfang an gemacht habe, nicht nur für mich überraschend, sondern auch für viele von euch", sagte er an die Fans gerichtet. "Ich respektiere die Meinung des Trainers, anscheinend soll ich mich nicht mehr mit dem Verein identifizieren."
Er habe aber in den "zehn bis zwölf Jahren" seiner Profilaufbahn "auf dem Platz immer alles für meine Vereine gegeben. Das wird auch weiter so sein, so lange ich trainieren und Fußball spielen darf." Das allerdings darf er wohl auch in Wolfsburg weiterhin. Der Verein werde seinen Vertrag bis Saisonende "respektieren", hieß es. Der 14-malige Nationalspieler dürfe weiter am Training teilnehmen.
Seit 30. Januar dieses Jahres steht Kruse in Diensten des Werksklubs, seine sofortigen Optionen sind nun erstmal begrenzt: Zumindest in den europäischen Topligen ist das Transferfenster seit dem 1. September geschlossen. (tno/sid)