Nach Lobeshymne auf Donald-Trump

Jets-Boss Woody Johnson erntet Shitstorm

August 29, 2015: New York Jets owner Robert Wood Woody Johnson IV looks on during warm-ups prior to the NFL American Football Herren USA preseason game between the New York Jets and the New York Giants at MetLife Stadium in East Rutherford, New Jersey. NFL 2015: Jets vs Giants AUG 29  - ZUMAc04_
Robert Wood Woody Johnson ist ein Trump-Wähler
Imago Sportfotodienst

Donald Trump wird im kommenden November erneut um die US-Präsidentschaft kämpfen. NFL-Urgestein Woody Johnson (76, Boss der New York Jets) wollte dafür ordentlich die Werbetrommel für seinen Kumpel rühren.
Das ging allerdings nach hinten los!

NFL: Peinlich-Interview im TV

Am Montag gab Johnson dem TV-Sender „Fox News" ein viel diskutiertes Interview. In dem Gespräch sprach er sich für Trump als zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika aus.

„Ich denke, dass die Welt [mit Trump im Amt] sicherer und besser wird und es weniger Kriminalität geben wird", erklärte Johnson und ergänzte: „Er ist äußerst mitfühlend. Das wissen die Leute nicht. Er ist extrem lustig. Die Leute fangen an, seinen Sinn für Humor zu schätzen."

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Mit seiner Aussage dürfte der Unternehmer übrigens nur wenige Beobachter überrascht haben. Zu eng ist die Verbindung zum designierten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.

Im Januar 2017 ist Johnson beispielsweise von Trump - damals noch im Amt des Präsidenten - für den Posten als US-Botschafter in Großbritannien nominiert worden. Der Familienvater ließ daraufhin seine Tätigkeit als Jets-Eigentümer ruhen und fungierte von August 2017 bis Januar 2021 als Botschafter.

NFL: Trump-Gegner attackieren Johnson

Das politische Gegenlager pflegt hingegen natürlich eine ganz andere Beziehung zu Trump und zerriss Johnsons Äußerungen daher im Anschluss an dessen TV-Auftritt.

„Bullshit. Trump ist NICHT mitfühlend. Überhaupt nicht", schrieb etwa Joe Walsh, der ehemalige Abgeordnete des Repräsentantenhauses, der den früheren US-Präsidenten schon einmal als "verrückt" und "unfähig" bezeichnet hatte, auf X (vormals Twitter).

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Mit seinen Kommentaren hat Johnson unterdessen wohl auch den Jets einen Bärendienst erwiesen. Das NFL-Franchise geriet beim Shitstorm schließlich gleich mit ins Fadenkreuz.

„Kaum zu glauben, dass die Jets so scheiße sind", schoss zum Beispiel Politikberater Fred Wellman gegen die Gang Green, während ein anderer User hinzufügte: „Ein Grund mehr, die Jets zu hassen." (via sport.de)