Tipps für einen fairen Einkauf
Nachhaltige Kleidung: Hieran erkannt man sie wirklich

Heutzutage dreht sich alles immer mehr um Nachhaltigkeit – so auch in der Mode. Sowohl Hersteller als auch Konsumenten achten zunehmend auf fair produzierte Produkte. Diese sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, dafür aber meist besser produziert und länger haltbar. Aber worauf sollte einjeder achten, der neue Klamotten kaufen möchte, die fair produziert werden? Einfache Wörter wie „vegan“ oder „recycelbar“ sind nämlich größtenteils nicht so vielversprechend wie zunächst angenommen.
Nachhaltigkeit bei Mode: Darauf gilt es zu achten
Zertifizierung: Wenn die Kleidungsstücke mit „GOTS“ (Global Organic Textile Standard), „Fairtrade“ oder „OEKO-TEX Standard 100“ gekennzeichnet sind, wurden sie aus umweltfreundlichen Materialien hergestellt.
Material: Bio-Baumwolle, Hanf, Leinen oder recycelte Materialien sind recht nachhaltig. Hier muss jedoch auf die Zusammensetzung geachtet werden – den größten Anteil sollten die genannten Materialien ausmachen.
Zusammensetzung: Wenn Kleidungsstücke aus mehr als zwei Materialien bestehen, sind sie meistens nicht mehr recycelbar.
Ein genauer Blick auf die Etiketten der Kleidung ist also wichtig!
Beyond Now – faire Mode
Die Marke Beyond Now setzt auf faire Kleidung – sowohl in der Produktion als auch in den Materialien. Die Klamotten sind mit dem Global Organic Textile Standard zertifiziert und wurden somit fair produziert. Das zeigt sich zwar auch am Preis, aber die Kleidung ist hochwertiger und garantiert keine Umweltsünde.
GOTS (Global Organic Textile Standard)
Faire Arbeitsbedingungen in der Herstellung
Die Marke hält ihre Mode recht schlicht, was das Design betrifft, greift aber auch zu knalligeren Farben.
Auch in normalen Shops nachhaltig kaufen
Bei wem die oben genannten Tipps Beachtung finden, der kann auch in üblichen Onlineshops, die nicht direkt auf Nachhaltigkeit setzen, fündig werden. Oft sind die speziellen Kleidungsstücke extra gekennzeichnet. Bei Peter Hahn ist dies beispielsweise der Fall.
Die Strickjacke besteht laut Hersteller aus ausschließlich hochwertiger Baumwolle. Sie lässt sich demnach also später recyceln.
Günstig und nachhaltig?
Viskose gilt im Vergleich zu anderen Stoffen als verhältnismäßig nachhaltig. Sie besteht aus recycelten Planzenresten und ist biologisch abbaubar. Die Produktion hingegen ist aufwendig und recht umweltschädlich. Der Stoff ist kostengünstig und deswegen eine Alternative für diejenigen, die auf ihr Geld achten und trotzdem Wert auf Nachhaltigkeit legen – zumindest in puncto Recycling.
Das Kleid bei Bonprix besteht zu 95 Prozent aus Viskose und zu fünf Prozent aus Elasthan. Neben der schwarzen Version mit den Blumen gibt es das hübsche Teilchen auch noch in drei anderen Designs.
Nachhaltigkeit beim Shoppen: Bestens vorbereitet
Wer sich an die genannten Tipps hält und einen aufmerksamen Blick auf die Etiketten wirft, ist schon einen großen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit. Doch auch dann gilt: Qualität vor Quantität. Wird also darauf geachtet, zeitlose Kleidung zu kaufen, die auch länger hält, so braucht man nicht oft neue Sachen kaufen. Allein das wirkt sich schon positiv auf den eigenen ökologischen Fußabdruck aus.
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