Nach Stolper-Start
3:2 in Stuttgart! Frankfurt zittert sich ins Pokalfinale

Eintracht kämpft sich ins Finale!
Eintracht Frankfurt gewinnt beim VfB Stuttgart 3:2 – und zieht zum ersten Mal nach dem Pokalsieg 2018 wieder ins DFB-Pokalfinale ein. Am 3. Juni trifft das Team von Trainer Oliver Glasner auf RB Leipzig.
Zittern bis zum Schluss

Dabei müssen die Frankfurter buchstäblich bis zur letzten Sekunde zittern.
Achte Minute der Nachspielzeit: Nach einer Ecke fliegt der Ball an den leicht abgespreizten Arm von Buta – Schiri Schlager schaut sich die Szene auf dem Monitor an und entscheidet anschließend nicht auf Strafstoß! Erst danach darf Frankfurt jubeln . und der VfB ist am Boden.
Vor allem, weil es zunächst so gut aussieht! Denn die Schwaben starten stark. Nach 19 Minuten hämmert Tiago Tomas den Ball an Frankfurts Trapp vorbei ins kurze Eck zum 1:0 – die Stuttgarter haben das Spiel im Griff, nutzen aber ihre Chancen nicht.
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Frankfurt mit Blitz-Doppelpack zur Wende
In der zweiten Hälfte dreht Eintracht dann auf, Ndicka trifft aus 13 Metern zum 1:1 (51.). In der Folge pennt Stuttgart weiter. Nur vier Minuten später dreht Kamada die Partie.
Bitter für den VfB: Nach einem Stuttgarter Freistoß kontert Eintracht über Kamada, der auf Kolo Muani ablegt. Der Franzose legt sich den Ball an Bredlow vorbei und wird vom Keeper gefoult – Elfmeter! Und Kolo Muani verwandelt eiskalt zur Vorentscheidung (77.).
Erst danach wacht Stuttgart wieder auf – belohnt sich am Ende aber nicht. Für Hoeneß ist es die erste Pleite als Stuttgart-Trainer.
Am Wochenende geht’s für den VfB zum Abstiegsduell zur Hertha – Frankfurt muss nach Hoffenheim. (tli)