Nach Parkland-Amoklauf: Killer Nikolas Cruz will sein Erbe spenden

Nikolas Cruz wird für den Tod von 17 Menschen verantwortlich gemacht: Es ist der Amokläufer der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland in Florida. Der 19-Jährige erschoss am 14. Februar 2018 14 Jugendliche und drei Erwachsene. Nun spielt der Attentäter des Amoklaufs von Florida offenbar den barmherzigen Samariter: Vor dem Broward-County-Gericht gab er bekannt, dass er den Treuhand-Fond seiner verstorbenen Mutter gemeinnützigen Zwecken spenden will.
"Herr Cruz möchte das Geld nicht"
Nikolas Cruz' Mutter starb vergangenen November an den Folgen einer Grippe. Sie hinterließ ihm ein Vermögen in Höhe von knapp 650.000 Euro (800.000 US-Dollar), auf das er einst hätte zugreifen können. Seine Anwältin Melissa McNeill ließ nun vor Gericht verlauten: "Wie viel ihm auch zusteht, Herr Cruz möchte das Geld nicht. Er möchte, dass das Geld an Organisationen gespendet wird, die im Sinne der Familie der Opfer sind und so dazu beitragen, die Gemeinde zu heilen." Was tatsächlich mit dem Fond nun passiert entscheidet der Richter. Die Staatsanwaltschaft forderte die Todesstrafe für den 17-fachen Mörder Nikolas Cruz.
Forderung nach schärferen Waffengesetzen wird immer lauter
Der Amoklauf erschütterte die ganze Welt und brachte eine erneute Welle der Waffendiskussion auf. Im Rahmen einer 'March For Our Lives'-Demonstration protestierten Tausende für schärfere Waffengesetze in den USA.