"Es sind nur Haare"

Nach Krebs-Diagnose: Dounia Slimani rasiert sich vor laufender Kamera eine Glatze

Dounia Slimani im Jahr 2020
Dounia Slimani mit ihrem Turban - den trägt sie neuerdings immer häufiger.
douniaslimani, Instagram

Seit diesem Jahr ist die Angst ihr täglicher Begleiter. YouTuberin Dounia Slimani, Schwester der Netz-Stars Sami und Lamiya Slimani, hat Krebs! Die Schockdiagnose erhielt die junge Mama erst vor wenigen Wochen, kurz nach einem schweren Autounfall und einer notwendigen Operation. An ihr schweres Schicksal hat sie sich zwar noch immer nicht ganz gewöhnt, verstecken und verschweigen will sie die Krankheit jetzt aber nicht mehr. In einem emotionalen Clip hat sich Dounia deshalb jetzt die Haare abrasiert.

Mutiger Schritt vor der Kamera

"Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich das ins Netz stellen will oder ob ich das privat halten möchte" - es sind verständliche Worte, die Dounia in ihrem neuen YouTube-Video an ihre Fans richtet. Worte der Zurückhaltung, aber auch der Stärke. "Es ist für mich einer der wundesten und verletzlichsten Momente in meinem Leben", offenbart sie und trotzdem wolle die 35-Jährige jetzt auch für ihre Fans den schweren Weg wagen. Mit der Hilfe von Bruder Sami rasiert sie sich deshalb vor laufender Kamera Schritt für Schritt die lange dunkle Mähne ab - bis nur noch 4mm davon übrig bleiben. Ein Zeichen, das anderen Betroffenen helfen soll: "Es haben so viele diese Diagnose und ich möchte anderen damit Mut machen, dass es letztenendes nur Haare sind."

Das Ergebnis der Rasier-Aktion zeigt Dounia wenig später auf ihrem Instagram-Kanal.

"Kein Brustkrebs"

An welcher Art von Krebs Dounia erkrankt ist, hat sie bislang noch nicht verraten. Nicht, weil sie diese nicht ganz unwichtige Info nicht teilen möchte, sondern weil sie bislang noch nicht alle Ergebnisse habe. "Ich weiß es schon, welche Art von Krebs, aber ich möchte auf Nummer sicher gehen." Eines könne sie aber ausschließen: "Ich habe auf jeden Fall keinen Brustkrebs."

Warum es sie getroffen hat? Das kann wohl niemand beantworten, auch nicht Dounia selbst - und das will sie auch gar nicht mehr: "Ich habe aufgehört, mich die Frage zu fragen."