44-Jähriger startet ein neues Comeback
Nach Haftentlassung: Boxer Felix Sturm will es nochmal wissen
Er will es nochmal wissen! Felix Sturm, früherer Weltmeister im Supermittelgewicht, will es nach seiner Haftentlassung noch einmal auf den Box-Thron schaffen. Nun gibt er seine Comeback-Pläne bekannt – und haut wieder mächtig auf den Putz.
Felix Sturm spuckt große Töne
Sturm kämpft bei seinem erneuten Comeback am 18. Februar in der Stuttgarter Porsche-Arena gegen den Türken Sükrü Altay. Und genug Selbstvertrauen hat er noch! „Selbstverständlich zähle ich mich mit 44 Jahren noch zu den besten Boxern Deutschlands“, sagte Sturm: „Und zu den wenigen, die internationales Spitzenformat besitzen.“ Sturm hatte zuletzt im März 2022 nach dem Verbüßen einer Haftstrafe gegen den Ungarn Istvan Szili verloren und ein Karriereende nicht ausgeschlossen.
Es ist der nächste Versuch seit dem Tiefpunkt seiner Karriere: der Zeit im Gefängnis. Der Box-Star wurde am 30.April 2020 wegen Steuerhinterziehung, eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz und Körperverletzung zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Mittlerweile ist Sturm wieder auf freiem Fuß – und heiß auf Kämpfe im Ring.
Auch das Vorprogramm hat es in sich
Im Vorprogramm der Veranstaltung in Stuttgart wird es unter anderem einen Charity-Boxkampf des früheren Weltmeisters im Schwergewicht und Gegners von Mike Tyson und Wladimir Klitschko, Francois Botha (54), geben. Der "Weiße Büffel" war vor 27 Jahren ebenfalls in Stuttgart höchst umstritten gegen Axel Schulz zum Weltmeister gekürt worden, hatte den Titel aber wegen Dopings im Anschluss direkt wieder abgeben müssen. (jlu/sid)
