Importboom in Niedersachsen

Na, haben Sie auch den Corona-Jogginganzug?

Teenage girl sitting on floor holding a coffee cup. Body part close up on wooden surface
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iStock, , ANTONIS LIOKOURAS

Für viele ist es mittlerweile Normalität: Das Arbeiten im Homeoffice. Und für viele ist dann eben auch Normalität: Das Arbeiten im Jogginganzug. Selbst wenn es zu einem Videocall mit den Kollegen kommt, kann die Jogginghose ganz geheimnisvoll und unauffällig getragen werden. Frei nach dem Motto: „Sieht ja eh keiner“.
Der Jogger scheint während der Corona-Pandemie ein fester Bestandteil im Kleiderschrank geworden zu sein – bestätigt am Montag auch das Landesamt für Statistik.

Import-Zuwachs um 21,3 Prozent

In Niedersachsen wird sich morgens also kein Kopf mehr gemacht. Die Wenigsten denken scheinbar darüber nach, was sie zum Arbeiten noch anziehen. Laut dem Landesamt für Statistik hat es im Vergleich zum Vorjahr einen Import-Zuwachs um 21,3 Prozent auf über 1,5 Millionen Jogginganzüge gegeben - das ist ein Fünf-Jahres-Hoch.

Doch die Statistiker vermuten, dass der lässige Jogginganzug in Gefahr sei, da sich mit den anstehenden Lockerungen und den wieder möglichen Restaurant- oder Museumsbesuchen auch der Dresscode wieder verändern wird. (jsc)