Überraschende Grüße zum EM-Start
Özil motiviert und warnt DFB-Team

Schöne Nachricht und schöne Grüße von Mesut Özil. Der ehemalige Nationalspieler twittert motivierende Worte an seine alten Teamkollegen um Manuel Neuer, Thomas Müller und Mats Hummels. Vor dem schwierigen Auftaktspiel gegen den EM-Topfavoriten aus Frankreich (ab 21 Uhr im Liveticker) schreibt der 32-Jährige: „Viel Glück, Jungs und alles Gute für heute Abend!“
"Mit einem erfolgreichen Start ist alles möglich!!
Der Spielmacher, der mittlerweile in der Türkei für den Topclub Fenerbahce aufläuft, weiß wie „brutal schwer“ die Gruppe mit dem amtierenden Weltmeister, mit Titelverteidiger Portugal und Ungarn ist, glaubt aber, dass mit einem „erfolgreichen Start alles möglich ist“. Der DFB bedankte sich wenige Stunden vor dem Anpfiff in München über seinen Account beim Weltmeister von 2014 und schrieb zurück: „Danke, @MesutOzil1088!“.
Dieser Auftakt in die finale Mission von Bundestrainer Joachim Löw könnte indes kaum anspruchsvoller sein. Denn die in den vergangenen Jahren nicht stabile deutsche Abwehr trifft auf reichlich Weltklasse in der französischen Offensive. Da ist zum Beispiel Kylian Mbappé von Paris St. Germain, der als kommender Weltfußballer gilt. Da ist Antoine Griezmann vom FC Barcelona und da ist auch Comebacker Karim Benzema, der seit Jahren für Real Madrid eine Topleistung nach der anderen abruft, aber wegen einer brisanten Sex-Tape-Affäre über Jahre nicht nominiert worden war.
Im Video: Deutschland ist auf Augenhöhe mit Frankreich!
Ein Spiele besonders in Özils Fokus
Und vor eben jenem Spieler warnt Özil die DFB-Jungs: "Passt gut auf diesen Benzema auf!" Der 32-Jährige weiß, wovon er spricht. Gemeinsam mit dem französischen Torjäger spielte er zwischen 2010 und 2013 bei den Königlichen. Die EM in diesem Jahr ist übrigens das erste Turnier (wenn man die Nations League nicht als Turnier begreift) für Deutschland ohne den oft umstrittenen Spielmacher. Seine erste EM hatte im Jahr 2008 gespielt.
Özil war nach den Querelen um das umstrittene Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem folgenden WM-Scheitern 2018 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. In einer Socia-Media-Offensive hatte er den DFB-Verantwortlichen unter anderem vorgeworfen, ihn nicht vor rassistischen Verunglimpfungen geschützt zu haben. Bundestrainer Joachim Löw hatte später von erfolglosen Versuchen der Kontaktaufnahme zum 92-maligen Nationalspieler berichtet. (tno)