Sie wollten nur eine Pause machen

Rallye-Fahrer sterben bei Drogenkartell-Massaker

Rallye-Fahrer geraten ins Kreuzfeuer rivalisierender Gangs in Mexiko
Unvorstellbare Szenen spielen sich bei dieser Rallye ab
@MarioNawfal, Twitter

Sie rasten um die Wette - jetzt sind sie tot!

Tödliche Schüsse bei einer Amateur-Rallye in Baja California (Mexiko). Die Fahrer der Rennwagen machen gerade eine Pause, dann geraten sie ins Kreuzfeuer verfeindeter Drogenkartelle. Es kommt zur Katastrophe.

Plötzlich wird das Feuer eröffnet

Medienberichten zufolge sterben bei den Schießereien mindestens zehn Menschen, neun weitere kommen mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.

Demnach hatten die Teilnehmer der „Cachanillazo“ genannten Rallye in der nordmexikanischen Stadt San Vicente ihre Autos für eine Pause abgestellt. Kurz darauf wurde das Feuer eröffnet. Einige Fahrer konnten sich nicht schnell genug retten und ließen ihr Leben auf dem staubigen Asphalt. Die Tragödie ereignete sich bereits am vergangenen Samstag.

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Höchste Gewaltrate des Landes

Erst nach dem furchtbaren Gemetzel trafen Sondereinheiten von Polizei, Armee und Marine am Tatort ein. Für viele Teilnehmer kommt diese Hilfe zu spät.

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„Ich stehe in ständigem Kontakt mit der Generalstaatsanwaltschaft sowie mit den Bundesbehörden der drei Regierungsebenen, um alle notwendigen Informationen bereitzustellen“, wird der Bürgermeister von Ensenada, Armando Ayala, von der Zeitung El País México zitiert.

Baja California ist seit Jahren einer der mexikanischen Bundesstaaten mit der höchsten Gewaltrate des Landes, mit der Grenzstadt Tijuana an der Spitze. Immer wieder eskaliert dort die Gewalt zwischen kriminellen Gruppen um die Kontrolle des Territoriums. Insbesondere in den grenznahen Regionen liefern sich Drogenkartelle immer wieder Gefechte. (mli)