Reanimation vor Ort
Mann stirbt nach Messerstecherei in Hamburg
Bei einer Messerstecherei in Hamburg-Harburg sind zwei Männer schwer verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Er musste wiederbelebt werden – verstarb aber später im Krankenhaus. „Der 24-Jährige erlitt unter anderem eine lebensgefährliche Stichverletzung im Oberkörper. Er musste reanimiert und notoperiert werden. Im Verlauf der Nacht ist er im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen“, so Florian Abbenseth von der Pressestelle der Polizei Hamburg.
Ursache des Streits noch unklar
Worum es bei der Auseinandersetzung am späten Nachmittag ging, ist noch unklar. Mehrere Menschen seien in Streit geraten, untereinander hätten sie sich offensichtlich gekannt. Florian Abbenseth berichtet: “Ein 36-Jähriger erlitt eine Schnittwunde am Kopf, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde. Einer seiner Begleiter (51) erlitt eine lebensgefährliche Stichverletzung am Hals. Dieser Verletzte hatte sich zunächst vom Tatort entfernt und sich selbstständig in ein Krankenhaus begeben. Er ist inzwischen außer Lebensgefahr.“
Polizei sucht Zeugen
Im Verlauf der Fahndungsmaßnahmen hatten die Einsatzkräfte zwei Männer (45, 59) als mögliche Beteiligte zunächst vorläufig festgenommen. Sie wurden später wieder aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Zeugen der Tat werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden. (dpa/kst)