Panne der Stadt Lüneburg
Glückwunsch zum Bundesverdienstkreuz! Ehrung wurde 32-mal an die Falschen verschickt!

Ups, da rudert die Stadt sehr schnell zurück!
Pleiten, Pech und Pannen – in diese Schublade lässt sich der aktuelle Fauxpas aus Lüneburg stecken! Denn über 30 Lüneburger staunten sicher nicht schlecht, als sie den Brief der Stadt in den Händen hielten. Denn darin gratulierte die Oberbürgermeisterin zum Bundesverdienstkreuz. Kurz darauf rudert die Stadt zurück. Winkt jetzt wenigstens ein kleiner Trost?
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Wie konnte das passieren?
Es ist die höchste Ehrung des Landes: Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Damit werden nur ganz wenige geehrt, für ganz besondere Leistungen. Im niedersächsischen Lüneburg gingen gleich 32 solcher Glückwünsche raus – leider 32-mal an die Falschen. Eine Mitarbeiterin habe beim Versand aus Versehen das Glückwunsch-Schreiben für die echten Ordensträger in die Einladungen für die Gäste der Verleihung kopiert, so die Stadt in ihrer Erklärung. „Ich übernehme die Verantwortung für diesen Fehler. Und ich entschuldige mich bei allen, die diese irritierende Post bekommen haben“, erklärt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch auf Anfrage von RTL. „Wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler“, so die Oberbürgermeisterin weiter.
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Kriegen die falschen Verdienstkreuzträger mehr als nur tröstende Worte?
Inzwischen seien alle über den Fehler aufgeklärt worden, bestätigt die Stadt. Auf die Frage, ob sie eine kleine tröstende Entschädigung in Betracht ziehen, darauf gab es leider noch keine Antwort der Oberbürgermeisterin.
Ob einer der fälschlich geehrten Bürger und Bürgerinnen jetzt vielleicht ein bisschen enttäuscht ist, dazu ist nichts bekannt. Ganz abwegig wäre die Ehrung dieser sicher auch nicht. Immerhin ist Niedersachsen das Land des Ehrenamts! Fast die Hälfte der Einwohner engagiert sich ehrenamtlich (46,2 Prozent) und hätten dafür sicher eine Auszeichnung verdient. (dpa/slä)