Qualität steht ganz vorn
Lichterketten für den Außenbereich: Warum jeder auf LEDs setzen sollte

Nicht alle Lichterketten sind für Draußen geeignet.
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit stehen Lichterketten wieder hoch im Kurs. Sehr beliebt sind jetzt natürlich auch Lichterketten für den Außenbereich. Deswegen sagen wir euch, was generell beim Kauf von diesen wichtig ist.
Lieber auf LEDs setzen
Für einen niedrigen Energieverbrauch sind LED-Lichterketten am besten geeignet. Der Stromverbrauch ist hierbei gering – viel geringer als bei Glühlampen oder Halogenleuchten. Laut der Verbraucherzentrale Baden-Würrtemberg verbraucht eine Lichterkette mit Glüh- oder Halogenläpchen zehnmal mehr Strom als eine LED-Lichterkette. Hat man beide Lichterketten mit jeweils 24 Lämpchen dann acht Stunden in einem Zeitraum von 28 Tagen in Betrieb, verursacht das bei einem Strompreis von 35 Cent pro kWh sehr unterschiedliche Kosten. So zahlt man für die LED-Lichterkette dann nur 40 Cent und für die Lichterkette mit Glüh- oder Halogenleuchten vier Euro in den vier Wochen.
Damit eine gemütliche, weihnachtliche Stimmung auch bei LED-Lichterketten aufkommt, sollte man auf die passende Farbtemperatur achten. Diese wird in Kelvin (K) angezeigt. Generell gilt: Je höher diese Zahl ist, desto kälter wird das Licht. Die Verbraucherzentrale empfiehlt daher nur LED-Lichterketten mit weniger als 3000 K zu wählen. Wer ein neutral-weißes Licht bevorzugt kann sich auch für 4000 K entscheiden. Erst ab 5000 K wirkt das Licht sehr kalt-bläulich.
Welche Lichterketten sind für den Außenbereich geeignet?
Auf den Verpackungen kann man gut erkennen, ob die Lichterkette für Draußen geeignet ist und ob sie auch frostigen Temperaturen standhält. Die IP-Angabe zeigt die Widerstandsfähigkeit der Lichterkette an. IP44 bedeutet, dass die Lichterkette im Außenbereich verwendet werden kann. Am Wassertropfen-Symbol erkennt man, ob sie auch wasserfest ist.
Auf Nummer sicher geht ihr, wenn ihr nur Lichterketten mit dem GS-Siegel (geprüfte Sicherheit) kauft. Das bedeutet, das Produkt wurde nach deutschen Qualitäts- und Sicherheitsstandarts geprüft. Auch das CE-Zeichen kann als Hinweis für ein qualitativ zufriedenstellendes Produkt gesehen werden. Es zeigt an, dass die gesetzlichen EU-Richtlinien hierbei eingehalten wurden. Allerdings fehlt hierbei die Prüfung in der Praxis. Weiterhin können auch das VDE-Prüfzeichen sowie das TÜV-Siegel als Auswahlkriterien genutzt werden.
Es gibt aber auch weitere Hinweise auf eine gute oder schlechte Qualität der gewählten Lichterkette. So sollte man laut immer darauf achten, dass sich bereits auf der Verpackung Angaben zur Lichterkette befinden inklusive erster Sicherheitshinweise. Weiterhin ist es wichtig, dass ihr immer eine deutsche Bedienungsleitung vorfindet. Riecht die Lichterkette im Geschäft oder bei Erhalt nach dem Online-Einkauf merkwürdig, ist das laut der Verbraucherzentrale kein gutes Zeichen. Laut einer Untersuchung des BUND wurden nämlich bei einigen Lichterketten hohe Schadstoffwerte festgestellt.
Was es sonst noch zu beachten gibt
Bei Outdoor-Lichterketten ist es vor allem wichtig, Kurzschlüsse zu vermeiden. Dazu ist ein Spritzwasserschutz essentiell notwendig. Man sollte daher am besten zu Lichterketten mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 greifen. Ist es doch einmal zu einer Beschädigung eines Kabels gekommen, solltet ihr das nicht eigenständig reparieren. Ist die Isolierung kaputt, müsst ihr es unbedingt wegwerfen oder – wenn noch möglich – umtauschen, da es bei manchen Produkten sehr schnell lebensgefährlich werden kann, wenn ihr sie berührt. Im Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr solltet ihr Rücksicht auf euche Nachbarn nehmen und eure Lichterketten im Außenbereich abschalten.
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