Für ein erstligareife Ernährung Leere Kassen: Werder bittet Spieler um Essensgeld

Ein Abstieg aus der Bundesliga schmerzt. Und wie! Sportlich, finanziell, kaum ein Stein bleibt nach dem Gang in die Zweitklassigkeit auf dem anderen. Diese schmerzliche Erfahrung macht nun auch Traditionsverein Werder Bremen. Vom paradiesischen Leben in der Beletage bleibt nichts mehr. Das betrifft die simpelsten Sachen. Wie das Essen.
75 Millionen Euro Schulden
So wurde dem Koch der Werderaner, Jens Vaassen, laut „Sport Bild“ das Budget um 50.000 Euro zusammengestrichen. Graupensuppe statt Bouillabaisse an der Weser. Die Folge: Um sich weiterhin erstklassig zu ernähren, bittet der Verein Spieler und Trainer zur Kasse. 200 Euro monatlich muss jeder berappen, um auch künftig kulinarisch bestens versorgt zu sein. Essensgeld im Profifußball, sieht mach auch nicht alle Tage. Es zeigt, wie ernst die Lage ist.
Bremen drückt durch den sportlichen Niedergang eine Schuldenlast von mehr als 75 Millionen Euro. Allein in der Corona- und Abstiegssaison machte Werder einen Verlust von 50 Millionen Euro. Gespart wird an allen Ecken und Enden. Auch am Buffet. (tme)