Schwere Verletzungen bei Berührung
Manipulierter Stecker in ICE sorgt für Lebensgefahr

Gestern Nachmittag informierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizeiinspektion Leipzig über einen ungewöhnlichen Stecker im ICE. Der Stecker wurde präpariert und befand sich zwischen zwei Fahrgastsitzen. Die Enden des Steckers waren so abgeschnitten und bearbeitet, dass es bei einer Berührung zu schweren Verletzungen gekommen wäre, wie die Bundespolizei mitteilte. Laut einem fachkundigen Bahnmitarbeiter wurde die angelegte Spannung gemessen, sie lag bei 230V. Das heißt, es bestand Lebensgefahr.
Täter bisher unbekannt
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den bisher unbekannten Täter wegen dem Versuch der gefährlichen Körperverletzung mit einer das Leben gefährdenden Behandlung ein. Wichtiger Hinweis, falls sie einen präparierten Stecker im Zug bemerken, fassen sie ihn nicht an - es besteht Lebensgefahr. Informieren sie umgehend die Bundespolizei über ihre Feststellung. (jos)