Das Geld spendet er an Indien Lauterbach meldet Honorare nach - "Riesenfehler"

 Karl Lauterbach bei einem Pressestatement am Rande der 222. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Berlin, 16.04.2021 *** Karl Lauterbach during a press statement on the sidelines of the 222 session of the German Bundestag in the Reichstag building Berlin, 16 04 2021 Foto:xF.xKernx/xFuturexImage
Karl Lauterbach
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SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat Versäumnisse bei der Meldung von Nebeneinkünften an den Bundestag öffentlich gemacht. "Mit 2 Monaten Verspätung habe ich Buchhonorarvorschuss vom 12/2020 an Bundestag gemeldet", twitterte er. "Dabei fiel meinem Büro auf, dass alle Nebeneinnahmen aus 2018/19, 17.850 € für 4 Vorträge, noch nicht gemeldet waren. Riesenfehler, für den ich gerade stehe: 17.850 € spende ich für Indien."

"Rest am Dienstag"

Lebhafte Debatte im Netz

Darunter postete Lauterbach eine Spendenbestätigung über 3.000 Euro des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Der Beitrag löste bei Twitter angeregte Diskussionen aus.

Später ergänzte Lauterbach, das Geld sei versteuert worden. Die von ihm verbreitete Quittung beziehe sich nur auf 3.000 Euro, weil das die Obergrenze für eine Spende sei. "Rest am Dienstag."

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Auch Grünen-Chefin Baerbock erregt Aufsehen

ARCHIV - 17.05.2021, Berlin: Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, steht vor dem Beginn des ·Politiktalk aus der Hauptstadt - Wer schafft's ins Kanzleramt?· vom RBB und der Süddeutschen Zeitung auf der Dachterrasse unter einem Regenbogen. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Annalena Baerbock
nie fdt, dpa, Kay Nietfeld

Abgeordnete müssen Nebeneinkünfte an den Bundestag melden. Diese werden in grober Form dann auch auf ihren Bundestagsseiten veröffentlicht.

In der vergangenen Woche hatte Grünen-Chefin Annalena Baerbock Aufsehen erregt mit Sonderzahlungen ihrer Partei von mehr als 25.000 Euro aus den vergangenen Jahren, die sie der Parlamentsverwaltung verspätet nachgemeldet hatte. Darunter war auch eine coronabedingte Sonderzahlung der Grünen, die eigentlich nur für Beschäftigte gedacht ist - Baerbock als Parteichefin erhält aber gerade kein Gehalt ihrer Partei.