Familie meldet sich zu Wort
Kuriose Wendung: Rätsel um mysteriösen Plazenta-Fund in Münster aufgeklärt!
Plazenta-Fund sorgte für Mega-Trubel
Das Rätsel um den mysteriösen Fund einer Plazenta nahe des Münsteraner Kirchplatzes hat eine kuriose Wendung genommen. Ein Fußgänger hatte das menschliche Organ am Montag auf der Straße entdeckt und die Polizei alarmiert, die mit einem Großaufgebot nach der dazugehörigen Mutter fahndete. Jetzt ist klar: Ihr und ihrem Neugeborenen geht es gut. Bei der ganzen Situation handelt es sich um ein riesiges Missverständnis.
DAS steckt wirklich dahinter
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, soll sich der Vater des neugeborenen Kindes selbstständig bei den Ermittlern gemeldet haben. Er habe angegeben, den Mutterkuchen nach der Entbindung nach einem alten Brauch vergraben zu haben, um dort einen Lebensbaum zu pflanzen. Ein Hund könnte das Organ möglicherweise danach wieder ausgegraben haben. Ein strafrechtlicher Hintergrund sei also auszuschließen.
Die Plazenta
Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft im Mutterleib und versorgt das ungeborene Kind über die Nabelschnur. Kurz nach der Geburt wird sie als sogenannte Nachgeburt ausgeschieden. Der Mutterkuchen ist ca. 10 bis 20cm groß und bringt zwischen 500 und 600 Gramm auf die Waage. Alle Infos haben wir hier noch einmal zusammengefasst. (dpa / cch)